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Frederik Scholl

Symbolischer Spatenstich für neue Freiluftsporthalle

Euskirchen. Die neue »Sportarena« soll an der flutbetroffenen Marienschule Euskirchen für Entlastung in Sachen Sportunterricht sorgen.

Die Arbeiten laufen, aber die nächste Sportstunde in unserer eigentlichen Sporthalle wird noch einige Zeit auf sich warten lassen«, fasst Schulleiter Michael Mombaur den Fortschritt der laufenden Kernsanierung der von der Flut betroffenen Marienschule Euskirchen zusammen. Nachdem die Sporthalle der Marienschule während der Flutkatastrophe 2021 schwer beschädigt wurde, ist der Sportunterricht bis heute mit großem Aufwand verbunden. Mit Bussen werden die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte zu anderen Hallen in der Stadt gebracht, um dort Sportunterricht abhalten zu können. Außerdem hat die Stadt Euskirchen eine Traglufthalle auf dem Schulhof aufgestellt, die ebenfalls Sportstunden ermöglicht. Die geplante Freilufthalle ist multifunktional konzipiert und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Stark genutzt werden Hallen dieser Bauart üblicherweise für Ballsportarten wie Fußball, Volleyball und Handball. Aber auch Fitness-, Kurs- und Gesundheitssport finden hier gute Bedingungen vor. Die Anlage ist barrierefrei geplant.

An der Marienschule ist man vor allem froh, dass mit der Arena ein neues Sportareal entsteht, das die Platzsituation nicht nur kurzfristig verbessern wird, sondern auch langfristig eine wertvolle Erweiterung des Angebots darstellen wird. »Es ist gut, dass die Halle kommt«, bestätigen auch Alina Urbanek aus der Stufe 11 und Schülersprecherin der Schule sowie Christoph Werner, Elternvertreter und Vater zweier sportbegeisterter Töchter.

Die fertige Halle wird eine Fläche von 30 mal 15 Metern haben, zur Ausstattung gehören Kunstrasen, ein Audiosystem, LED-Beleuchtung, eine Anzeigetafel und die passende Sportausstattung. Der Bau soll fünf Monate dauern.

Koordiniert wird das Projekt, für das rund 750.000 Euro eingeplant sind, von der Schule und ihrem Förderverein mit dem Vorsitzenden Dr. Bernd Borgmann an der Spitze. Mit Rat und Tat sowie finanzieller Hilfe beteiligt sich auch die Stadt Euskirchen an dem Projekt. Ferner finanzieren die beiden Rotary-Clubs Euskirchens, deren Präsidenten Dr. Stefan Gau und Dr. Klaus Meyer auch beherzt zum Spaten griffen sowie die Rotary Regionalvertretungen und mehrere Hilfsorganisationen, die auf Mittel des Spendentopfs »Deutschland hilft« zurückgreifen können, den Bau der Arena.

Schulleiter Michael Mombaur ist froh, mit Dr. Borgmann einen Vorsitzenden des Fördervereins zu haben, »der seit Wochen und Monaten im Hintergrund organisiert«. Borgmann, als Rotary-Mitglied in »Doppelfunktion« aktiv, zeigt sich begeistert: »Die neue Sportarena bringt nun kurzfristig Unterstützung für den Sportunterricht, die wirklich gebraucht wird. Projekte in solchen Dimensionen sind für einen schulischen Förderverein die Ausnahme, umso mehr sind wir allen Unterstützern ausgesprochen dankbar.«

 

 


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