Seitenlogo
Frederik Scholl

Tausende Lichter für die Steinbachtalsperre / Bevölkerung ist eingeladen

Euskirchen-Kirchheim. Die Bürgerinitiative Pro Steinbachtalsperre will am Samstag, 16. März mit einem Lichterzug für den Wiederaufbau der Talsperre werben.
Auch das Waldfreibad, das durch das Talsperrenwasser gespeist wurde, ist seit der Flutkatastrophe 2021 leer.

Auch das Waldfreibad, das durch das Talsperrenwasser gespeist wurde, ist seit der Flutkatastrophe 2021 leer.

Bild: BI Pro Steinbachtalsperre

»Wir möchten wieder mit einem beleuchteten Menschenzug auf dem Rundweg der Steinbachtalsperre an unsere Forderung zur Wiederherstellung der Talsperre erinnern«, sagt Alexander Rheindorf, Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro Steinbachtalsperre. Seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde in der Talsperre kein Wasser mehr angestaut. Eine künstlich angelegte Schneise in der Staumauer soll ein künftiges Überlaufen der Talsperre verhindern, unterbricht aber auch den Fußweg über die Staumauer. Die Bürgerinitiative und ihre Unterstützer setzen sich dafür ein, dass die Steinbachtalsperre nach dem neuesten Stand der Technik wieder aufgebaut und gleichzeitig der Hochwasserschutz verbessert wird. »Wir möchten auch, dass die Steinbachtalsperre als Naherholungsgebiet wieder so idyllisch wird, wie sie einst war. Leider gibt es aus unserer Sicht keine wirklichen Fortschritte bei der Wiederherstellung«, erklärt Rheindorf.

Um ihrer Forderung noch einmal Nachdruck zu verleihen, organisiert die Bürgerinitiative für Samstag, 16. März einen Lichterzug an der Steinbachtalsperre. Ausgerüstet mit Taschenlampen, Lichterketten, Laternen und anderen künstlichen Lichtquellen sind viele Menschen dazu eingeladen, mit Licht ein Zeichen für den Wiederaufbau der Talsperre zu setzen. Es wird zwei Routen geben. Eine führt über 7 Kilometer vom großen Parkplatz rechts um die Talsperre bis zum Kloster Schweinheim und zurück. Die zweite Route (4 Kilometer) führt vom großen Parkplatz links um die Talsperre, bis zum Klosterplatz und zurück. »Selbstverständlich nehmen wir Rücksicht auf den Wald und verzichten beim Lichterzug auf offene Flammen und Fackeln. Lichterketten, Taschenlampen aber auch selbst gebastelte Laternen hingegen sind sehr willkommen. Vielleicht hat der ein oder andere auch noch eine Laterne vom Martinszug zuhause. Das würde sicher zu einem schönen Lichterzug beitragen«, ist sich Rheindorf sicher. Nach den Lichterzügen, die sich um 17.30 Uhr in Bewegung setzen, treffen sich die Teilnehmenden wieder auf dem großen Parkplatz, um dort bei warmen und kalten Getränken und Würstchen im Brötchen zu verweilen und sich auszutauschen. »Unser Lichterzug soll friedlich und still auf die dringend notwendige Hilfe für die Steinbachtalsperre durch die Bevölkerung und Politiker hinweisen«, erklärt Rheindorf abschließend.

Weitere Infos zur Bürgerinitiative: www.pro-steinbachtalsperre.de 


Meistgelesen