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Frederik Scholl

Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit

Euskirchen. Erfolgreicher Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie in Euskirchen. Unbekannte zerstören neue Regenbogenbank
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai hatten in Euskirchen mehr als 20 Organisationen, Künstler, Musiker und Parteien die Bevölkerung in die Euskirchener Innenstadt eingeladen, sich an Info-Ständen über gelebte Vielfalt, Gleichstellung und Antidiskriminierung zu informieren.

Rund 100 Gäste feierten zudem an diesem Tag bei der Queer-and-Friends-Disco im Le Journal. An allen Aktionsorten lud ein mobiler Begegnungswagen zu Gesprächen ein. Einer der Höhpunkte des Aktionstages war die die Präsentation einer Solidaritätstafel und einer Regenbogenbank durch Landrat, Markus Ramers und den Euskirchener Bürgermeister Sacha Reichelt. Die Regenbogenbank soll ein klares Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz setzen und ein farbenfrohes und sympathisches Signal in der Stadtgesellschaft widerspiegeln. Bedauerlicherweise sei die Bank nach Angaben der Initiatoren noch in der Nacht auf den 18. Mai zerstört worden.

Unbekannte zerstören Regenbogenbank

Unbekannte hatten gewaltsam die Regenbogenstreifen an der Bank entfernt. Die Tat sei jedoch von einem aufmerksamen Nachbarn gefilmt worden und es sei Anzeige erstattet worden. Für Bürgermeister Sacha Reichelt sei es selbstverständlich, dass eine neue Regenbogenbank aufgestellt werde, so die Initiatoren. In kürzester Zeit habe sich eine Nachbarschaftsinitiative gegründet, die unter anderem am Standort der Regenbogenbank regelmäßig »bunte Nachmittage« organisieren, ihre Häuser mit Regenbogen-Farben dekorieren und somit ein klares Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt setzen will.


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