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Zusätzlicher Impfstoff für die Grenzkreise

Die Grenzkreise zu den Nachbarländern Belgien und Niederlande dürfen auf mehr Impfstoff hoffen. Das teilt die Kreisverwaltung Euskirchen mit. Die NRW-Landesregierung habe zugesagt, dass der am 10. März zusätzlich von der EU angekündigte Impfstoff „prioritär Grenzregionen“ zur Verfügung gestellt werde. Landrat Markus Ramers zeigte sich sehr erfreut: „Mit dieser Zusage würdigt das Land die besondere Situation der Grenzkreise.“
Die Kreisverwaltung Euskirchen hat mitgeteilt, dass die Grenzkreise zusätzlichen Impfstoff bekommen. Foto: Archiv

Die Kreisverwaltung Euskirchen hat mitgeteilt, dass die Grenzkreise zusätzlichen Impfstoff bekommen. Foto: Archiv

Am 9. März hatten die Kreise Borken, Euskirchen, Heinsberg, Kleve und Viersen sowie die Städteregion Aachen ans Land appelliert, zusätzliche Impfdosen in die besonders belasteten Regionen an der Grenze zu den Niederlanden und Belgien zu liefern. Grund: In den Nachbarländern bewegen sich die Inzidenzen seit Wochen auf einem vielfach höheren Niveau als in Deutschland. Diesem Appell hat das Land nunmehr schnell entsprochen, da man den Grenzverkehr auch in Pandemiezeiten aufrechterhalten wolle. „Die Europäische Kommission hat am 10. März angekündigt, vier Millionen zusätzliche Dosen BioNTech-Pfizer-Impfstoff europaweit zur Verfügung zu stellen, die für den Einsatz in Hotspots und insbesondere in Grenzregionen gedacht sind. Als Landesregierung werden wir den nordrhein-westfälischen Anteil an diesen – sowie eventuell anderen zusätzlichen Impfdosen – prioritär Grenzregionen zur Verfügung stellen“, heißt es im Schreiben an Landrat Ramers, der sich sehr über die schnelle Antwort des Landes freute: „Wir alle haben das gemeinsame Interesse, dass der Grenzverkehr weiterhin möglichst reibungslos und störungsfrei bestehen bleiben kann. Je mehr Impfdosen wir erhalten, umso stärker können wir der Ausbreitung des Virus entgegenwirken. Auch wenn wir aktuell eine eher niedrige Inzidenzzahl haben, ist das ja keine Garantie für die Zukunft. Daher danke ich dem Land für die rasche Zusage, die angekündigten zusätzlichen Impfdosen für die Grenzregionen zu verwenden."


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