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127.400 Euro für die Fraukirch

Die Bundesregierung gibt in diesem Jahr rund 70 Millionen Euro für das Denkmalschutz-Sonderprogramm aus. Rund 5,2 Millionen Euro fließen davon nach Rheinland-Pfalz. Davon sind 127.400 Euro für die Sanierung der Wallfahrtskirche Fraukirch vorgesehen.
Der Außenputz der Fraukirch soll saniert werden. Mit der Förderung im Rahmen des "Denkmalschutz-Sonderprogramms X" könnte die Hälfte der avisierten Bausumme gestemmt werden.

Der Außenputz der Fraukirch soll saniert werden. Mit der Förderung im Rahmen des "Denkmalschutz-Sonderprogramms X" könnte die Hälfte der avisierten Bausumme gestemmt werden.

"Das ist eine sehr gute Nachricht", freute sich Dr. Wolfgang Zäck, Vorsitzender des Fördervereins der Fraukirch über die Fördermittelzusage aus Berlin. Das Geld soll für die Sanierung des Außenputzes der Kirche verwendet werden. Zurzeit wird die Umsetzung der Sanierungsmaßnahme geprüft. "Wir gehen von einer Gesamtsumme von rund 250.000 Euro aus. Die Maßnahme wird auch vom Bistum Trier unterstützt. Den Anteil der Pfarrei Thür wollen wir aufbringen", erklärt Dr. Zäck. Bereits im Mittelalter war die Fraukirch das Ziel vieler Wallfahrer. Im Inneren der Kirche befindet sich ein Hochaltar mit einem Altartisch aus dem 13. Jahrhundert, über dem sich der Altaraufsatz aus Tuffstein von 1664 erhebt. Hier sind unter anderem auch in Form einer plastischen Bildergeschichte Szenen der Genovevasage dargestellt. Pfalzgraf Siegfried, der in Mayen im 8. Jahrhundert residiert haben soll, soll die Kirche zum Dank für die Errettung seiner Frau Genoveva durch die Gottesmutter Maria gebaut haben. Foto: Archiv www.pfarreiengemeinschaft-mendig.de


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