Ihr Browser ist leider zu alt für diese Seite.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser bzw. wechseln auf einen Browser, der für das heutige Web geeignet ist.
Versuchtes Tötungsdelikt im Eifelort Lirstal. Opfer schwer verletzt, mutmaßlicher Täter nahm sich das Leben.
Bis in die Nacht untersuchten Beamte der Spurensicherung den Tatort in Lirstal.
Bild: Mario Zender
Direkt an der Hauptstraße liegt das Haus in dem sich das Verbrechen am Sonntag abgespielt haben soll.
Bild: Mario Zender
Das Opfer des Angriffes liegt mit schweren Verletzungen in der Klinik. Die Untersuchungen zum Motiv des mutmaßlichen Täters laufen noch.
Bild: Mario Zender
Lirstal: Die Hintergründe des eskalierenden Streits in Lirstal sind nun bekannt. Die Staatsanwaltschaft Trier teilte mit, dass es in dem Haus in der Hauptstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil der dort lebenden 40 Jahre alten Bewohnerin kam. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen erhielt die Frau am Nachmittag Besuch von einem 21 Jahre alten Berufskollegen. Die beiden Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt vermutlich alleine in dem Wohnhaus. Aus derzeit noch nicht bekannten Gründen griff der aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm stammende 21-Jährige seine Bekannte mit einem Messer an, schoss mit einer von ihm mitgeführten, druckluftbetriebenen Miniharpune auf die Frau und verletzte sie schwer. Hiernach dürfte er mit der Druckluftharpune auf sich selbst geschossen haben. Durch den Angriff wurden beide Beteiligten schwer verletzt. Der Frau gelang es jedoch, das Haus zu verlassen und selbst die Polizei und Erste Hilfe zu alarmieren. Sie wurde schwer verletzt vor Ort erstversorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie notoperiert werden musste. Der ebenfalls schwerstverletzte mutmaßliche Täter wurde nach der Erstversorgung ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er noch in der Nacht seinen Verletzungen erlag. Zu den Hintergründen der Tat, der Motivlage des Täters und dem genauen Tatgeschehen können die Ermittler zurzeit noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen hierzu dauern demnach an.