

Neroth. Die Ortsgemeinde Neroth hat Egon Schommers für seine besonderen Verdienste das Ehrenbürgerrecht der Ortsgemeinde verliehen. »Neben seinem hohen ehrenamtlichen Einsatz steht auch ein enormes zu ehrendes Engagement im kulturellen und sozialen Gefüge der Ortsgemeinde«, sagte der Erste Beigeordnete Neroths, Thomas Brokonier. Schommers habe sich mehr als drei Jahrzehnte in herausragender Weise für die Ortsgemeinde allgemein, im kulturellen und im sozialen Bereich für die Bürger in Neroth eingesetzt.
Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann.
Egon Schommers war von April 1991 bis Ende Juni 2024 Ortsbürgermeister. Sein kommunalpolitischer Werdegang war ihm sozusagen »in die Wiege gelegt« worden. Schon sein Vater war Mitglied im Verbandsgemeinde- und Ortsgemeinderat.
Gerade volljährig, wurde auch der 1950 geborene Egon Mitglied im Gemeinderat. Zehn Jahre hatte er das Amt des zweiten Beigeordneten inne, dann wurde er Erster Beigeordner. Mitten in der Wahlperiode erkrankte der damalige Ortsbürgermeister, Neuwahlen standen an. Egon Schommers stellte sich zur Wahl und gewann »mit zwei Stimmen Vorsprung«, wie er sich erinnert.
Für Schommers waren die Aufgaben absolutes Neuland: »Ich hatte großes Glück, dass mir der damalige Büroleiter der Verbandsgemeinde Gerolstein stets helfend zur Seite gestanden und mir viel beigebracht hat«, ist Schommers heute noch dankbar. Gemeinsam mit dem Gemeinderat entwickelte er Ideen und bewarb den Ort als »Schwerpunktgemeinde«, wodurch vieles sich verändert hat. Für seine langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Kommunalpolitik wurde Egon Schommers bereits 2016 vom Innenminister des Landes mit der »Freiherr-vom-Stein-Plakette« ausgezeichnet.