Aufmerksame Bankmitarbeiter konnten den Betrug noch rechtzeitig vereiteln und alarmierten die Polizei.
Bild: Symbolfoto / Maik Goering / polizei-beratung.de
Gegen 13 Uhr betrat eine 77-jährige Frau eine Filiale in Bad Kreuznach mit dem Anliegen, mehrere Konten aufzulösen und größere Bargeldbeträge abzuheben. Die ungewöhnliche Situation ließ bei den Bankangestellten sofort die Alarmglocken läuten – sie handelten richtig und verständigten die Polizei.
Vor Ort konnte die Kriminalpolizei die aufgelöste Frau antreffen und beruhigen. Wie sich herausstellte, war sie offenbar Opfer eines sogenannten Callcenter-Betrugs geworden: Unbekannte Täter hatten sich am Telefon als Polizisten ausgegeben und versucht, sie unter einem Vorwand zur Herausgabe von Geld zu bewegen. Laut Polizeidirektion Bad Kreuznach kam es am selben Tag im gesamten Zuständigkeitsbereich zu mehreren ähnlichen Anrufen. Glücklicherweise sei nach aktuellem Stand kein finanzieller Schaden entstanden. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei warnt erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche: Die Täter setzen ihre Opfer gezielt unter Druck, täuschen Notlagen oder polizeiliche Maßnahmen vor und fordern zur Übergabe von Bargeld oder Wertsachen auf. Die Polizei betont, dass sie niemals um Geldbeträge bittet oder Wertsachen zur „Verwahrung“ abholt.
Im Zweifelsfall gilt: Gespräch beenden, keine persönlichen Daten preisgeben und sofort die 110 wählen. Mehr Info: www.polizei-beratung.de
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