Kai Brückner

Frau stirbt bei Hausbrand in Windesheim

Kreis Bad Kreuznach. Bei einem Hausbrand in Windesheim ist gestern eine 60 Jahre alte Frau ums Leben gekommen.
Beim Brand eines Hauses in Windesheim an der Nahe ist eine Frau ums Leben gekommen.

Beim Brand eines Hauses in Windesheim an der Nahe ist eine Frau ums Leben gekommen.

Bild: Fotolia - Sven Grundmann

Ein Mann konnte sich aus dem brennenden Haus ins Freie retten. Er wurde aufgrund einer Rauchvergiftung und zur Beobachtung des Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus gebracht.

 

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden am frühen Donnerstagmorgen, 25. Januar, gegen 6.25 Uhr zum Brand des freistehenden Einfamilienhauses in der Lindenstraße in Windesheim gerufen. Beim Eintreffen der Einheiten schlugen die Flammen bereits aus dem Dach und ersten Obergeschoss des Hauses. Eine Person konnte das Haus selbstständig verlassen, eine weitere Person konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr nur noch tot bergen. Das Haus ist aufgrund des Brandes unbewohnbar. Laut einer Meldung des SWR habe der Mann zunächst versucht, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu löschen. Dabei habe er seine Frau aus den Augen verloren und dann gesucht, aber nicht mehr wiedergefunden. Aufgrund des sich schnell ausbreitenden Brandes habe er das Haus dann verlassen müssen.

Weitere Hintergründe zum Brandgeschehen, insbesondere zur Brandursache und der Todesursache, sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Bad Kreuznach. Mehrere Feuerwehreinheiten mit zusammen rund 50 Kräften waren am Einsatz beteiligt.

 

Auch 20 Einsatzkräfte des DRK waren am Einsatzort tätig, darunter Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung und des DRK-Kriseninterventionsteams. Das DRK-Verpflegungsteam stellte 150 belegte Brötchen und Getränken am Einsatzort zur Verfügung. Unterstützt wurden die Rotkreuzler durch die Bäckereien Lüning und Schrey, die schnell eine größere Menge Brotwaren bereitstellten. "Für solche Einsätze ist die DRK Infrastruktur sehr gut geeignet, um auch schnell größere Mengen an Verpflegung bereitstellen zu können. Dies zeigt, dass das Rote Kreuz im Bevölkerungsschutz ein vielseitiger und verlässlicher Partner ist", resümierte DRK-Einsatzleiter Chris Snehotta am Nachmittag.


Meistgelesen