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Geldautomaten-Sprengung vereitelt

In den frühen Morgenstunden am vergangenen Sonntag, 5. Januar, standen mehrere Täter offenbar kurz davor, in Hochstetten-Dhaun einen Geldautomaten zu sprengen. Darauf deuten mehrere manipulierte Gasflaschen hin, die am Tatort von der Polizei sichergestellt wurden.
Mehrere Täter standen offenbar kurz davor, in Hochstetten-Dhaun einen Geldautomaten zu sprengen.  Foto: Stilbild

Mehrere Täter standen offenbar kurz davor, in Hochstetten-Dhaun einen Geldautomaten zu sprengen. Foto: Stilbild

Nach derzeitigem Ermittlungsstand planten die Täter einen Einbruch in der Gemeinde Hochstetten-Dhaun (zwischen Kirn und Monzingen) an der Nahe in ein zum Teil privat und zum Teil gewerblich genutztes Anwesen. Schon Tage zuvor wurden nach WochenSpiegel-Informationen ein oder mehrere Bewegungsmelder an diesem Gebäude im direkten Umfeld eines dortigen Geldautomatens der Sparkasse entfernt. Die Männer wurden bei der Tatausführung aber durch Zeugen beobachtet, welche die Polizei alarmierten. Noch vor dem Eintreffen der Polizei gegen 3 Uhr in der Nacht flüchteten die Täter. Der Polizei gelang eine Festnahme. Bei der Fahndung wurde eine 32 Jahre alte Frau im Nahbereich durch die Polizei gestellt und festgenommen.

Gasflaschen für Geldautomat-Sprengung präpariert

Wie das Polizeipräsidium Mainz mitteilte, wurden am Tatort in einem von den Tätern genutzten Wagen Gasflaschen entdeckt. Die an den Flaschen vorgenommenen Manipulationen deuten darauf hin, dass die Gasbehälter vermutlich bei der weiteren Tatausführung zum Sprengen des Geldautomaten zum Einsatz kommen sollten. Das Tatfahrzeug und die Gasflaschen wurden durch die Polizei mit Hilfe einer Spezialfirma sichergestellt und abtransportiert. Die Ermittlungen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach dauern an.


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