Robert Syska

Mäusebussarde im Hasenberg: Angriffe auf Jogger und Wanderer

Monzingen. Wer derzeit im Hasenberger Wald unterwegs ist, sollte besser einen großen Bogen um den Bereich oberhalb des Ölbrunnens machen.
Im Hasenberg nisten Bussarde - und verteidigen ihre Brut sehr aggressiv.

Im Hasenberg nisten Bussarde - und verteidigen ihre Brut sehr aggressiv.

Bild: Peter Herrmann

Dort haben sich Mäusebussarde eingenistet und verteidigen ihr Revier mit Vehemenz, wie Gemeinderat Peter Herrmann berichtet. Mehrere Wanderer und Jogger seien bereits von den Greifvögeln attackiert worden, so Herrmann weiter. Eine Joggerin habe berichtet, wie ein Bussard sie mit ausgefahrenen Krallen am Hinterkopf attackierte und sich dann lautstark auf einem Ast bemerkbar machte. Die Frau erlitt eine blutige Kopfwunde und einen gehörigen Schrecken.

Der betroffene Bereich liegt im oberen Hasenberger Wald, erreichbar über die Verlängerung der Kirbachstraße und die Jahnstraße. Der Hochbehälter Peterstich dient vielen als Orientierungspunkt. Die Brut- und Aufzuchtzeit der Bussarde dauert voraussichtlich bis Ende Juni. Zum Schutz der Tiere und zur eigenen Sicherheit sollten Spaziergänger und Sportler in dieser Zeit möglichst auf andere Wege ausweichen. Herrmann warnt: Der Bussard kennt keinen Unterschied zwischen Feinden und Neugierigen.


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