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Soonwaldstiftung bittet um Hilfe für Marlon (9)

Marlon will ein selbstbestimmtes Leben führen - weil er auf den Rollstuhl angewiesen ist, wäre dazu ein Aufzug für das Häuschen seiner Familie nötig - doch das ist für seine Eltern finanziell nicht zu stemmen. Deshalb bittet der Förderverein Lützelsoon die Leserinnen und Leser des WochenSpiegel um Unterstützung.
Marlon liebt Rollstuhl-Basketball. Hier kann er sich ungehindert austoben. Um sich ungehindert im elterlichen Haus zu bewegen, wäre allerdings ein Homelift nötig. Doch der ist teuer.

Marlon liebt Rollstuhl-Basketball. Hier kann er sich ungehindert austoben. Um sich ungehindert im elterlichen Haus zu bewegen, wäre allerdings ein Homelift nötig. Doch der ist teuer.

Die schicksalhafte Diagnose kam noch während der Schwangerschaft: Nach einer Routineultraschall-Untersuchung erfuhr Marlons Mama, dass an Spina Bifida leidet - einer angeborenen Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks. Seither steht fest, dass Marlon keine keine typische Kindheit haben wird. Vier Operationen am Rücken und an den Beinen musste Marlon aufgrund seiner Krankheit in seinem kurzen Leben bereits über  sich ergehen lassen. Um seine Beinfunktion zu erhalten, werden weitere Operationen nötig sein. Trotzdem tun seine Eltern alles, um zu ermöglichen, dass ihr Sohn möglichst ohne Einschränkungen aufwachsen und sein Leben selbstständig gestalten kann.
Für die junge Familie ist das eine gigantische Herausfoderung - auch finanziell. Allein schon durch die Notwendigkeit einer barrierefreien Bleibe. Denn Marlon, der heute neun Jahre alt ist, ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Derzeit besucht er - mit Unterstützung einer Integrationskraft - die vierte Klasse der Grundschule in Winzenheim. Gleichzeitig sucht er bereits einen Platz in einer Regelschule, die ihn bei seiner Selbständigkeit unterstützt. Hauptsächlich versucht er aber, ein »ganz normales Leben« eines Neunjährigen zu führen: Sein größtes Hobby dabei ist Rollstuhl-Basketball. Dort kann er sich trotz seiner Erkrankungen ungehindert austoben - und findet gleichzeitig Teamkameraden, die seine Situation im Rollstuhl verstehen und ihm Rückhalt geben. 2018 fand Marlons Familie endlich ein passendes Zuhause - doch  auch das Häuschen in Bad Kreuznach muss nach und nach auf Marlons Bedürfnisse angepasst und umgebaut werden. Bad und der Zugang zum Haus wurden mittlerweile umgestaltet. Jetzt kann sich Marlon zumindest im Erdgeschoss bewegen.

Marlon braucht dringend einen Homelift

In sein Zimmer im Obergeschoss gelangt Marlon bislang aber nur unter großen Umständen - entweder muss er die Treppe hinaufkrabbeln oder von seinen Eltern getragen werden. Abhilfe soll ein Homelift schaffen. Damit könnte sich Marlon endlich im ganzen Haus frei und selbstständig bewegen.
Doch der Anbau ist für Marlons Familie derzeit finanziell nicht zu stemmen. Hauskredit und Verdienstausfälle während der Corona-Pandemie haben ein großes Loch in der Haushaltskasse der jungen Familie hinterlassen - und Zuschüsse seitens des Staates oder der Krankenkasse sind rar gesäht. Deshalb haben sich Marlons Eltern hilfesuchend an den Förderverein Lützelsoon gewandt. Dessen ehrenamtlicher Vorsitzender Herbert Wirzius musste nicht lange überlegen und sagte Kurzerhand die Hilfe des Vereins zu - und bittet nun gleichzeitig auch die Leserinnen und Leser des WochenSpiegel um Unterstützung. »Es wäre schön, wenn wir der Familie dabei unter die Arme greifen könnten, ihr Leben ein wenig zu erleichtern«, so Wirzius.

So können Sie Marlon helfen

  • Wenn auch Sie Marlon und seine Familie unterstützen möchten: Spendenkonto Förderverein Lützelsoon: Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG, Konto: 33 33 33 7  (BLZ 560 900 00); IBAN: DE 09 5609 0000 0003 3333 37
  • Weitere Informationen zu der Arbeit und den Projekten und Aktionen des Fördervereins Lützelsoon und der Soonwaldstiftung mit Sitz in Kirn finden Sie im Internet auf der Homepage: www.kinder-in-not-hilfe.de


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