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Hochwasser-Hilfen beantragen

Wiederaufbauhilfe: Ab sofort können Betroffene im Internet Hochwasser-Hilfen beantragen. Die StädteRegion berät ab Montag telefonisch sowie vor Ort in Eschweiler und Stolberg.

Die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli hat die StädteRegion Aachen massiv getroffen. Insbesondere in Eschweiler und Stolberg ist nichts mehr so wie vorher. „Die Schäden sind immens, viele Menschen haben alles verloren“, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Nach den Beschlüssen in Bund und Land können Betroffene der Hochwasserkatastrophe ab sofort Anträge auf finanzielle Hilfe aus dem, für NRW mit 12,3 Milliarden Euro gefüllten, Wiederaufbaufonds stellen. Beantragt werden die Hilfsgelder über einen NRW-einheitlichen Online-Antrag. Die StädteRegion berät und hilft bei der Beantragung. Die Bearbeitung der gestellten Anträge und die Auszahlung der Gelder erfolgen durch die Bezirksregierung Köln. Nach den riesigen Schäden sind auch die Richtlinien, nach denen die Hilfen gewährt werden, umfangreich, um möglichst alle Fälle abdecken zu können. „Deshalb wollen wir als StädteRegion den Betroffenen engagiert helfen und sie bei der Stellung des Antrags unterstützen“, so Grüttemeier. Anträge von Privathaushalten können bis 30. Juni 2023 über ein Online-Förderportal des Landes NRW (https://www.land.nrw/wiederaufbauhilfe) gestellt werden. Die StädteRegion Aachen hat es übernommen, die geschädigten Menschen in Privathaushalten in Eschweiler und Stolberg bestmöglich zu informieren und alle erdenkliche Unterstützung bei der Beantragung zu leisten. „Das hat für uns derzeit absolute Priorität und wir werden alles dafür tun, damit die Menschen, die teils alles verloren haben, schnellstmöglich Hilfe erhalten“, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Die StädteRegion unterstützt:
•    Online
https://hochwasserhilfe.staedteregion-aachen.de/
https://www.land.nrw/wiederaufbauhilfe
Hier finden Sie die Antworten auf die meistgestellten Fragen und Sie können direkt den Online-Antrag auf Förderung stellen. Wenn Sie hierbei Probleme haben, gibt es weitere Unterstützungsangebote. •    Telefonisch
Hotline des Landes NRW: 0211/4684-4994
Montags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr
Samstags und sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr
Hotline der StädteRegion Aachen: 0241/5198-7200
Montags bis freitags von 08:00 bis 17:00 Uhr Weitere Kontakte •    Roetgen: www.roetgen.de, Telefon 02471-180
•    www.aachen.ihk.de/standortpolitik/hochwasserhilfe, Telefon 0241-44600.

Die vielfältige Unterstützung bei der Antragsstellung durch die StädteRegion Aachen – hier werden rund 50 Verwaltungsmitarbeitende eingesetzt – bezeichnet Grüttemeier als „lernendes System, das möglicherweise nicht von Beginn an perfekt funktionieren kann“. Ganz entscheidend ist aber, dass die Mittel nicht nach dem „Windhundprinzip“ vergeben werden. Es muss also niemand besonders schnell seinen kompletten Antrag abgeben, um die Fördergelder zu erhalten. Und auch die Hilfe der StädteRegion ist nicht kurzfristig angelegt. Grüttemeier: „Wir werden unsere Beratungs- und Hilfsangebote so lange aufrechterhalten, bis auch der letzte Antrag gestellt werden konnte. Das sind wir den Menschen in Eschweiler und Stolberg einfach schuldig.“


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