

Nach dreijähriger Pandemie-bedingter Pause geht an Pfingsten in Oberwesel die 19. Auflage des Mittelalterlichen Spectaculums über die Bühne. Damit das Festgelände in den Abendstunden vom Kerzenschein erhellt wird, braucht es nicht nur eine Vielzahl von Helfern, sondern auch genügend Wachs, um die Lichtspender herzustellen, die die mittelalterliche Kulisse in ein zauberhaftes Lichtermeer verwandeln.
Denn alles Neuzeitliche, wie elektrischer Strom oder Gaslampen, ist strikt untersagt, um eine möglichst authentische Atmosphäre zu erzeugen. Die rund 2 000 Kerzen, die an den drei Tagen abends zum Einsatz kommen, werden in Handarbeit von einigen Vereinsmitgliedern selbst gegossen. Dazu bedarf es allerdings ausreichend Wachsmaterial.
Deshalb bittet der Verein zur Erhaltung mittelalterlichen Brauchtums in Oberwesel e. V. darum, nicht mehr benötigte Altkerzen sowie Kerzenstummel und Wachsreste zum Einschmelzen zur Verfügung zu stellen. In den nächsten Tagen sollen bereits die ersten 600 Kerzenbecher mit geschmolzenem Wachs gefüllt werden. Wer also noch abgebrannte Kerzen von Weihnachten besitzt, kann diese an der Vereinshalle, Alte Mainzer Straße 2 oder bei Geschäftsführer Bernhard Kremer, Holzgasse 4 abgeben (einfach vor der Tür abstellen).
Sollte jemand noch keine Eintrittskarten für das Mittelalterliche Spectaculum haben, können diese sowohl vor Ort in Oberwesel bei Tabakwaren Bianca Kapp, Rathausstraße 4 oder auf der Website des Vereins www.spectaculum-oberwesel.de erworben werden. Der Vorverkaufspreis (bis Ostern) beträgt 16 Euro. Danach kostet das Ticket 18 Euro. Kinder bis zum 14. Lebensjahr haben freien Eintritt.