

Unter den Gästen waren auch einige, die schon lange woanders leben, sich aber immer noch mit dem Café verbunden fühlen. Es war eine entspannte Atmosphäre, da sich die Gäste über verschiedene Bereiche verteilen konnten und Gelegenheit zur Begegnung mit vielen Menschen hatten.
Zu Beginn der Feier beschrieb Pfarrerin Sandra Menzel nach dem Gottesdienst im Cafégarten die Geschichte des Cafés: „Wir sind dankbar, dass wir es geschafft haben, diesen Ort von einem Flüchtlingscafé zu einem wertvollen Treffpunkt für die Region zu entwickeln. Familien, Junge und Alte haben hier ihren Platz und es spielt keine Rolle mehr, woher jemand kommt.“
Okka Senst, die Cafékoordinatorin, legte in ihrer Rede den Schwerpunkt auf den Dank an das weitgehend ehrenamtliche Team, das diese Arbeit möglich macht. Sie erwähnte namentlich die vielen Menschen, die regelmäßig zum Projekt beitragen: „Vor zwei Jahren haben wir bei unserem Sommerfest drei engagierte Frauen geehrt, die von Anfang an dabei waren. Mittlerweile ist das Team wieder sehr gewachsen. Aber wir freuen uns immer über weitere Engagierte! Dankbar sind wir auch für die Trägerschaft der ev. Kirchengemeinde Büchenbeuren-Laufersweiler-Gösenroth und die Kooperationen mit der Ortsgemeinde, der Landeskirche, dem Ministerium und anderen, auch landesweiten Organisationen und die finanzielle Unterstützung, die das Café erhält.“
Ein besonderes Highlight war die "Mobile Eisdiele", die nachmittags Eis an Kinder und Erwachsene verteilte. Dank der Förderung durch die Provinzial Rheinland konnten alle Angebote des Festes, einschließlich Essen, Getränke und Live-Musik, kostenfrei bereitgestellt werden. Mehr als 100 Kinder nahmen am Fest teil, spielten gemeinsam und genossen das spendierte Eis. Sie freuten sich nach der Teilnahme an einem abwechslungsreichen Spieleparcours über die verlosten Gewinne einer kleinen Tombola. In der Bücherei konnten sie ein Bilderbuchkino anschauen, dort lief für Interessierte auch eine digitale Bilder- und Filmschau zum Jubiläum.
„Die Live-Musik mit Vera Simon und Markus Milz sorgte gegen Abend für einen entspannten Ausklang dieses ereignisreichen Tages. Die Cocktails mit und ohne Alkohol waren dazu natürlich die passende Ergänzung,“ beschreibt Gabi Heidberg aus Büchenbeuren das Ende des arbeitsreichen, aber erfolgreichen Events. So wie die anderen Engagierten ist sie sicher: „Das Fest hat wieder einmal gezeigt: Das Café International ist und bleibt ein wichtiger Ort der Begegnung und Unterstützung für viele Menschen in der Region. Das Jubiläum zeigte eindrucksvoll, wie sehr das Café zum Zusammenhalt und zum solidarischen Miteinander im Rhein-Hunsrück-Kreis beiträgt.“