

Vergangene Woche (18. August) wurde auf einem Feldweg zwischen Laufersweiler und Niederweiler eine verletzte Katze entdeckt. Eine Spaziergängerin hatte das Tier gegen 8 Uhr gesichtet, konnte es jedoch zunächst nicht bergen, da es sich ins nahegelegene Maisfeld zurückzog. Bei einer erneuten Suche am Nachmittag gelang es mit Unterstützung eines Hundes, die Katze zu finden.
Das Tier erlag noch am selben Tag seinen schweren Verletzungen. Nach Angaben der Tierhilfe Rhein-Hunsrück wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass das Schulterblatt der Katze durch einen Schuss mit einem großkalibrigen Gewehr zerstört worden war. Die Tatzeit wird auf die frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag geschätzt. Laut der Tierhilfe war die Katze weder tätowiert noch gechippt, sodass kein Halter ermittelt werden konnte.
Die Tierhilfe Rhein-Hunsrück weist darauf hin, dass bei der Polizei am Flughafen Hahn Anzeige erstattet wurde. Zudem bedankt sie sich bei den Personen, die den Fund meldeten und versuchten, dem Tier zu helfen.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich entweder bei der Polizei oder telefonisch unter 0711/8605910 oder per E-Mail (whistleblower@peta.de) bei der Tierrechtsorganisation zu melden - auch anonym.
"Wer auch immer die Katze erschossen hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden", so Monic Moll, Fachreferentin bei PETA. "Es ist erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Katzen verübt werden. Fast täglich verzeichnen wir Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden. PETA fordert harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück."




