

Um 10 Uhr werden Warnsignale über verschiedene Kanäle ausgespielt – darunter Cell Broadcast, die Warn-Apps NINA, KATWARN und mittels Sirenen. Um 10.45 Uhr wird dann entwarnt - allerdings nicht über Cell Broadcast.
Der Rhein-Hunsrück-Kreis nutzt diesen Tag, um erstmals die neuen Hochleistungswarnsirenen zu testen. In insgesamt 19 Orten – darunter Boppard, Hirzenach, Bad Salzig, Hausbay, St. Goar, Oberwesel, Beltheim, Mastershausen, Buch, Mörsdorf, Kastellaun, Gemünden, Gehlweiler, Niederweiler, Sohren, Dill, Laubach, Mengerschied, Rheinböllen und Simmern – werden die Sirenen sowohl das Warn- als auch das Entwarnsignal ausspielen. Alle weiteren reinen Feuerwehrsirenen können die spezifischen Signaltöne nicht wiedergeben und werden aus diesem Grund im Rahmen des Warntags nicht ausgelöst.
»Der Rhein-Hunsrück-Kreis arbeitet weiterhin daran, den Katastrophenschutz auszubauen und befindet sich im diesem Zusammenhang derzeit auch in der Beschaffung weiterer Sirenen und Erschließung neuer Standorte«, sagt Landrat Volker Boch. »Ziel ist es, in den kommenden Jahren alle reinen Feuerwehrsirenen gegen neue Hochleistungswarnsirenen auszutauschen und somit eine flächendeckende Bevölkerungswarnung sicherzustellen.«
Der landesweite Warntag ergänzt den jährlich im September stattfindenden bundesweiten Warntag und soll dazu beitragen, die vorhandenen Systeme und Abläufe unter realistischen Bedingungen zu erproben und zu optimieren.