

Die Idee: Jeder füllt einen weihnachtlich verzierten Schuhkarton mit neuen Geschenken für ein bedürftiges Kind. Bis zur offiziellen Abgabewoche vom 6. bis 15. November hat jeder Zeit, leere Schuhkartons in tolle Schatzkisten zu verwandeln. Damit neigt sich die Spendenaktion jetzt ihrem Höhepunkt zu. Auch im Schuhhaus Kastner stapeln sich bereits die weihnachtlich beklebten Schuhkartons. Das Kirchberger Geschäft ist Sammelstelle für die Aktion »Geschenke der Hoffnung«, die Weihnachtspäckchen an bedürftige Kinder verschickt. Susanne Altmayer, Bettina Falley, Annemarie Luckas und zahlreiche Helferinnen und Helfer verpacken hier alle Geschenkpakete. Darin finden sich Buntstifte, kleine Spielzeuge, Stofftiere, Zahnbürsten und Zahnpasta, Malbücher oder selbst gemachte Stricksachen. »Aus unserer Sicht sind das Kleinigkeiten. Doch für die Kinder, die diese Päckchen an Weihnachten auspacken dürfen, sind das Luxusartikel« betont Susanne Altmayer.
Sie beteiligt sich schon seit mehr als zwanzig Jahren an der Aktion und weist die Kritiken zurück. »Die Aktion ist immer wieder Ziel von Kritik, meist lautet der Vorwurf: Die Geschenkaktion sei keine nachhaltige Entwicklungshilfe«, sagt Altmayer. »Diesen Anspruch erhebt sie auch gar nicht. Die Aktion soll Kindern eine Freude machen.« Viele Spender packen deshalb auch selbst gestaltete Grußkarten und kurze Briefe mit Bildern von ihren Kindern in den weihnachtlichen Geschenkkarton. Wer sich an der diesjährigen Aktion »Weihnachten im Schuhkarton« beteiligen möchte, kann den Geschenkkarton an verschiedenen Stellen in der Region abgeben. Annahmestellen sind das Schuhhaus Kastner, Hauptstraße 4-6 in Kirchberg (Mo-Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr), Spielwaren Meinhard, Hauptstraße 21 in Sohren sowie bei Petra Baer, Kirchstraße 6, Tiefenbach, Maja Sellner, Am Ring 57 in Kastellaun (maja_kaiser@free net.de) und Maike Knebel, Im Brühl 9 in Michelbach (knebel-ma@web.de). Info: www.weihnachten-im-schuhkarton.org