Andreas Bender

Rheinhöhentour Sankt Quintin offiziell eröffnet

Karbach. Die Rheinhöhentour Sankt Quintin wurde offiziell eröffnet. Über 250 Wanderfreudige haben mit den Wanderfreunden Karbach die Eröffnung gefeiert.

Zu schöner Musik, gespielt vom Mandolinen- und Blasorchester Rheinhöhe Karbach 1932 e.V., wurden von den Wanderfrauen Karbach, Kaffee und Kuchen gereicht. Der Jugendclub Karbach (JCK) sorgte für kalte Getränke. Die Lokale Aktionsgruppe Hunsrück (LAG) wurde von Achim Kistner vertreten. Die LAG hat die entsprechenden Fördergelder für den Wanderweg zur Verfügung gestellt. Auch Verbandsgemeindebürgermeister Peter Unkel war am 1. Mai zur Eöffnung zugegen.

 

Um 11 Uhr war es dann soweit. Der erste Beigeordnete der Gemeinde Karbach, Karsten Becker, hielt die Eröffnungsrede und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern die am Wanderweg mit geholfen, sowie die Eröffnungsfeier ermöglicht haben. Besonders dankte er Karsten Becker dem Musikverein, dem JCK, den Wanderfrauen sowie dem Kernteam, namentlich Nicole Schröder, Otmar Schmitz, Herbert Karbach, Helmut Vogt und Nico Schmitz.

 

Nicole Schröder hat für den Wanderweg das Logo sowie sämtliche Infotafeln gestaltet. Nico Schmitz hat dem rund 12 Kilomter langen Weg seinen Namen verpasst: Rheinhöhentour Sankt Quintin. Der Name entstand durch die Kombination "Stolz auf des Rheines Höhen ein Dörflein wohlbekannt" (Karbacher Lied) sowie dem Schutzpatron der gleichnamigen Wallfahrts- und Friedhofskapelle Sankt Quintin. Im Anschluss daran wurde das Band von Otmar Schmitz (Organisator) durchschnitten und der Wanderweg offiziell eröffnet.

 

Nach einer kurzen Wegstrecke erreichten die Wanderinnen und Wanderer die malerisch gelegenen Wallfahrtskirche St. Quintin, wo Wanderfreund und Dorfchronist zu einer Besichtigung der Kapelle einlud. Weiter durch das wildromantische Tal der Karbacher Bach ging es dann zur Kieselay. Dort hatte der JCK eine Getränke und Grillstation errichtet wo die Wanderinnen und Wanderer eine gemütliche Rast einlegten. Die Karbacher Kräuterpädagogin Nicole Schröder gab hier an der Kieselay exklusiv allen Interessierten während einer kleinen Kräuterwanderung (insgesamt wurden drei durchgeführt) spannende Informationen und Einblicke über faszinierende, heimische Wildkräuter und Heilpflanzen. Und weiter ging es über die Kieselay zum Jagdhaus Steffen. Unterhalb des Jagdhauses, am Waldrand kann man den Ausblick ins Rheintal bis zur Loreley genießen. Von hier aus wanderten die Wanderinnen und Wanderer über Wiesen und Felder zum Fünf-Burgenblick (Burg Katz, Burg Maus, Burgruine Reichenberg und die feindlichen Brüder mit den Burgen Liebenstein und Sterrenberg). Danach ging es bergab zu den wildromantischen Schieferhöhlen und dann steil in Serpentinen hinauf zum Rheinblick. Auch hier, an der Wanderhütte, luden die Wanderfrauen sowie der JCK mit einem weiteren Kuchen- und Grillstand zu einer gemütlichen und wohlverdienten Rast mit wunderbarer Aussicht ein. Ein Stück entlang der Patelsbach ging es dann zum Steinernen Männchen und von hier zum Ausgangspunkt zurück.

 

 


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