Andreas Bender

"Runder Tisch Jagd und Forst" ins Leben gerufen

Rhein-Hunsrück. Auf Initiative von Landrat Volker Boch hat sich in der Kreisverwaltung ein regionaler "Runder Tisch Jagd und Forst" konstituiert.

Teilnehmende des "Runden Tischs Jagd und Forst": Werner Berg, Wolfgang Petersen, Michael Diemer, Ralph Tilemann, Mario Bernhart, Gerd Jung, Thomas Köhrer, Olaf Simon, Monika Stoffel, Hubertus Mauerhof und Landrat Volker Boch. Es fehlen: Christian Keimer und Volker Pohlschmidt.

Teilnehmende des "Runden Tischs Jagd und Forst": Werner Berg, Wolfgang Petersen, Michael Diemer, Ralph Tilemann, Mario Bernhart, Gerd Jung, Thomas Köhrer, Olaf Simon, Monika Stoffel, Hubertus Mauerhof und Landrat Volker Boch. Es fehlen: Christian Keimer und Volker Pohlschmidt.

Bild: Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis

Vertreterinnen und Vertreter der unteren Jagdbehörde, der Waldbesitzenden, der Rotwildhegegemeinschaft, der Jägerschaft sowie von Landesforsten Rheinland-Pfalz kamen zusammen, um unter fachlicher Begleitung eines Wildbiologen zentrale Herausforderungen für Wald mit Wild im Landkreis zu diskutieren.

 

Gemeinsam mit Landrat Boch und Kreisjagdmeister Thomas Köhrer stand insbesondere die Frage im Mittelpunkt, wie der Austausch und die Zusammenarbeit in den Revieren intensiviert werden können. Ziel ist es, mit abgestimmten Maßnahmen frühzeitig auf Probleme zu reagieren und so dem Waldschutz wie auch einem ausgewogenen Wildbestand besser gerecht zu werden.

 

„Der Zustand unserer Wälder und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Wildbestand betreffen uns alle – ob Kommunen, Privatwaldbesitz, Forst oder auch die Jägerschaft. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Runden Tisch eine starke Plattform zum Dialog entwickeln können, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln“, betonte Landrat Boch im Rahmen der Veranstaltung.

 

Alle Beteiligten waren sich einig: Eine verbesserte Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren kann dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden und den Bedarf an behördlichen Verfügungen zu reduzieren. Der Runde Tisch soll daher künftig als dauerhaftes Forum für einen offenen und konstruktiven Dialog auf Kreisebene dienen.

 

Im Rahmen der fachlichen Diskussion wurde außerdem deutlich, dass Wald- und Grundeigentümerinnen und -eigentümer umfassend über ihre Rechte und Pflichten informiert sein sollten, um ihrer Verantwortung für den Wald optimal gerecht werden zu können. Der Runde Tisch hat sich daher zum Ziel gesetzt, in den kommenden Monaten eine praxisorientierte Handreichung für Kommunen, private Waldbesitzer und Jagdgenossenschaften zu erarbeiten.

 

Zum Abschluss der Sitzung sprachen alle Teilnehmenden ihren Dank für die Initiative aus und begrüßten ausdrücklich die Einrichtung des Runden Tisches als Plattform für eine verstetigte, partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne des Waldes, des Wildes und der Jagd im Landkreis.


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