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Andreas Bender

Tiefbauarbeiten für Strom- und Glasfaserausbau starten in Simmern

Simmern. Westnetzt schließt Haushalte und Gewerbetreibende ans Glasfasernetz an. Die Baumaßnahme dauert je nach Wetterlage bis Mitte 2025.
Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Simmern das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise aus. Arbeiten für den ersten und zweiten Bauabschnitt laufen bereits.

Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Simmern das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise aus. Arbeiten für den ersten und zweiten Bauabschnitt laufen bereits.

Bild: Westnetz GmbH / Christine Spaeth

Westnetz kombiniert die Modernisierung des Stromnetzes mit dem Glasfaserausbau in der Kreisstadt. "Das Verlegen der Nieder-, Mittelspannungs- und Breitbandkabel in den offenen Baustellen erspart nicht nur Zeit und Kosten, sondern auch Arbeit. So muss zum Beispiel kein zweites Mal ein Tiefbauer engagiert werden, dadurch wird auch die Beeinträchtigung der Anwohner*innen deutlich reduziert", erläutert Sascha Uhr, Projektleiter bei Westnetz. Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Simmern das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise aus, also schnelles Internet direkt bis ins Gebäude; FTTH steht für "Fiber to the Home". "Mit diesem Projekt legen wir den Grundstein für eine sichere Digitalisierung. Schnelles Internet mit FTTH direkt ins Gebäude ist der Standard für die Zukunft", betont Sven Bender, Leiter Regionalmanagement Süd bei Westconnect.

 

Stadtbürgermeister Dr. Andreas Nikolay sagte: "Eine zukunftsfähige Breitbandversorgung ist heute von zentraler Bedeutung und eine wesentliche Investition in die zukunftsfähige, digitale Infrastruktur. Schnelle Internetzugänge sind für die meisten Menschen von großer Bedeutung und erhöhen auch die Attraktivität der Region als Wohn- und Gewerbestandort nachhaltig."

 

Westnetz wird das Stromnetz in der Stadt modernisieren, um für den zunehmenden Ausbau der erneuerbaren Energien, den Hochlauf der Elektromobilität und den zunehmenden Einsatz von Wärmepumpen gerüstet zu sein. Dafür werden rund elf Kilometer Mittelspannungskabel und rund vier Kilometer Niederspannungskabel erneuert. Sobald die Leerrohre verlegt sind und die vorgelagerte Netzstruktur aufgebaut ist, wird mit dem Einblasen der Glasfaserkabel begonnen. Anschließend können Haushalte und Gewerbetreibende an das schnelle Internet angeschlossen werden.

 

Die Baumaßnahme wird durch die Firma TiefCon GmbH durchgeführt und dauert je nach Wetterlage bis Mitte 2025. Für die notwendigen verkehrstechnischen Einschränkungen und auftretenden Beeinträchtigungen bittet Westnetz im Rahmen der Bauphase um Verständnis. Seitens Westnetz wurde der erfahrene Dienstleister Deutsche Infrabau GmbH aus Heiligenhaus mit der Planung und Bauleitung beauftragt. Mit erheblichen Investitionen treibt Westnetz den Ausbau und die Verstärkung des Stromnetzes in den nächsten Jahren deutlich voran. Die Maßnahmen umfassen alle Ebenen des Verteilnetzes, wie die Erweiterung von Umspannwerken, aber auch die Errichtung digitaler Ortsnetzstationen. Damit ist es möglich, die Netze bei unerwarteten Verbrauchsspitzen oder hohen Stromerträgen durch dezentrale Stromerzeugung, wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, präzise zu steuern.

 

 


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