Andreas Bender

Vorsicht: Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners

Rhein-Hunsrück. Derzeit ist auch im Rhein-Hunsrück-Kreis - wie in den vorherigen Jahren - wieder mit dem Auftreten von Raupen des Eichenprozessionsspinners zu rechnen,

 

Wie in den vorherigen Jahren ist wieder mit dem Auftreten der Raupen zu rechnen.

Wie in den vorherigen Jahren ist wieder mit dem Auftreten der Raupen zu rechnen.

Bild: Archiv

Derzeit ist wieder mit dem Auftreten von Raupen des Eichenprozessionsspinners zu rechnen. Diese Insekten sind nicht nur Verursacher von Fraßschäden an Bäumen, sondern sie können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen beim Menschen auslösen: Die Haare der Raupen (Brennhaare) können beim Menschen allergische Reaktionen bis hin zu einem allergischen Schock verursachen.

 

Die bei Kontakt vorkommende allergische Reaktion des Immunsystems kann verschiedenartig sein. Zu den möglichen Symptomen gehören Hautausschläge mit Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Brennen; auch eine Quaddelbildung an der Haut kann auftreten. Zusätzlich begleitende Allgemeinsymptome können Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung sein. Das Einatmen der Haare kann Asthma-Symptome verursachen.

 

In der Region können Bäume vom Vorkommen der Eichenprozessionsspinner betroffen sein. Die Kreisverwaltung rät dabei zu besonderer Vorsicht. Bei auftretenden Allergie-Symptomen sollte eine ärztliche Behandlung erfolgen. Dabei sollte auf den Kontakt mit Raupenhaaren hingewiesen werden.

 

Das Gesundheitsamt empfiehlt als Vorsichtsmaßnahmen:

  • Raupen und Gespinste nicht berühren;
  • Abstand zu betroffenen Bäumen halten;
  • Nach direktem Kontakt mit Raupenhaaren: Duschen mit Haarreinigung, danach Bekleidungswechsel;
  • Empfindliche Hautbereiche (Nacken, Hals und Unterarme) schützen.


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