Datum: Montag, 18. Januar, Uhrzeit: ca. 21.30 Uhr, Temperatur: -6 Grad Celsius. Zwei Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung kontrollieren mit ihrem Radargerät die "Gefahrenstelle" auf der Kohlenstraße Richtung Tarforst. Sinnvolle Maßnahme oder Abzocke? Foto: Finkenberg
"Kein verantwortungsbewusster Autofahrer, der zu Schul- und Kindergartenzeiten in der Stadt unterwegs ist, hat was dagegen, wenn die 30er Zonen dort überwacht und die Raser entsprechend ihrer Vergehen bestraft werden. Wer aber auch da, wo nach gesundem Menschenverstand - bezogen auf Standort, Uhrzeit und Unfallhäufigkeit - offensichtlich keine Gefahrenstelle vorliegt, Radarfallen aufbaut, muss sich den Vorwurf der Abzocke gefallen lassen (s. Beispiel auf dem anderen Foto). Ob sich die Radarmessungen bis zwei Uhr in der Nacht finanziell wenigstens für das Stadtsäckel lohnen, bleibt abzuwarten." - Kommentar von Redaktionsleiter Arnt Finkenberg
Von den insgesamt rund 5.000 erfassten Verstößen handelt es sich bei 3.070 um Verstöße bis 10 km/h. Verstöße bis 15 km/h wurden 1.170, bis 20 km/h 420 über 21 km/h 210 festgestellt. Außerdem wurde gegen 35 Raser, die innerorts mindestens 31 km/h zu schnell fuhren, Fahrverbote ausgesprochen. Zudem ahndete das Ordnungsamt auch 21 eindeutige Handyverstöße. Geimer wies daraufhin, dass das Ordnungsamt bislang nur an Stellen gemessen habe, wo auch die Polizei Erfahrungen gesammelt hat - allerdings vier- bis fünfmal so häufig. Für die Zukunft kündigte Geimer eine Ausweitung der Messungen an, die im Sinne der Sicherheit sowie des Umwelt- und Lärmschutzes wichtig seien. FIN
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