Andrea Fischer

Aktion: Denke global, handele lokal

Saarburg. Schüler und Schülerinnen von Gymnasium Saarburg spenden für Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei.

Mit verschiedenen Aktionen erwirtschafteten die Saarburger Schüler einen vierstelligen Betrag für die Erdbebenopfer.

Mit verschiedenen Aktionen erwirtschafteten die Saarburger Schüler einen vierstelligen Betrag für die Erdbebenopfer.

Bild: Schule

Große Pause am Gymnasium Saarburg. Aus einem Lautsprecher schallt ein selbst komponierter Song eines Sechstklässlers, in dem er mit harten Reimen anschaulich die Situation der vom verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffenen Menschen darstellt und zur Hilfe auffordert. Unmittelbar daneben verkaufen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6f eine Vielfalt an landesspezifischen Leckereien wie Brownies, Shortbread und Saucisson au chocolat und erwirtschaften so an einem Tag 530 Euro. Der Betrag wurde in voller Höhe an das Kinderhilfswerk UNICEF gespendet.

Aktionen starteten im Februar

Bereits Mitte Februar hatte die 6e als erste Klasse in ähnlicher Manier an zwei Tagen 835 Euro eingenommen und an den Aktion Deutschland hilft e.V. gespendet, bevor einige Tage später die Klasse 7a mit dem Verkauf von Kuchen, Muffins, Cake Cups, Torten, belegten Brötchen, vegetarischen Sandwiches und, als Hauptaktion, frisch zubereiteter türkischer Pizza und Spinat-Schafskäsetaschen durch die Familie einer türkischen Schülerin und zwei weiteren Helfern erneut eine stattliche Spendensumme erwirtschaftete. Im Rahmen der Übergabe nahm Herr Ates vom Time to Help e.V., der eigens aus Köln angereist war, einen Spendenscheck über 800 Euro entgegen. „Aus allen Bereichen der Gesellschaft gab es Spendenaktionen und Unterstützung für die Erdbebenopfer. Die Aktionen am Gymnasium Saarburg möchte ich jedoch besonders hervorheben, da sie von Schülerinnen und Schülern initiiert wurden. Wir bedanken uns als Time to Help e.V. für diese großartige Unterstützung und werden die Spende so schnell wie möglich den Betroffenen zukommen lassen.“ Auch wenn sich alle Beteiligten bewusst sind, dass die insgesamt 2165 Euro nur ein kleines Pflaster für diese große Katastrophe sind, freuen wir uns als Schule, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowie deren Klassenleitungen und Eltern hier Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Engagement getreu dem Motto „Think global, act local“ gezeigt haben.


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