Nico Lautwein

Bittere 0:2-Niederlage für Eintracht Trier in Frankfurt

Frankfurt/Trier. Ernüchterung bei den Anhängern vom SVE: Nach einem hoffnungsvollen Auftakt in Frankfurt musste die Mannschaft von Trainer Thomas Klasen am Sonntag eine 0:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt hinnehmen.

Schon früh geriet die Eintracht ins Hintertreffen. Nach 16 Minuten traf Giorgio Del Vecchio für die Gastgeber zur Führung. Triers Schlussmann Radomir Novakovic verhinderte im weiteren Verlauf der ersten Hälfte mit mehreren starken Paraden Schlimmeres. Bis zur Pause blieb es beim knappen Rückstand, doch zwingende Chancen auf den Ausgleich konnte sich Trier nicht erarbeiten.

Frankfurt baut die Führung aus

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams mit frischem Personal aus der Kabine. Klasen versuchte seine Elf noch einmal zu motivieren, doch auch FSV-Trainer Tim Gröner stellte seine Mannschaft aggressiv ein – und hatte damit mehr Erfolg. In der 69. Minute zeigte Schiedsrichter Tobias Huthmacher nach einem Handspiel im Trierer Strafraum auf den Punkt. Birkan Celik verwandelte sicher und erzielte mit seinem dritten Saisontor das 2:0 für Frankfurt.

Trier verpasst wichtige Punkte

Trotz vier Minuten Nachspielzeit gelang es den Moselstädtern nicht mehr, die Partie zu drehen. Die Eintracht ließ ihre wenigen Gelegenheiten ungenutzt und verpasste damit wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Der FSV Frankfurt festigt durch den Sieg mit nun 16 Zählern den zweiten Tabellenplatz. Eintracht Trier dagegen fällt mit acht Punkten nach sieben Spielen auf Rang zwölf zurück.

Blick auf das nächste Spiel

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr hat die Eintracht die Chance auf Wiedergutmachung: Im Moselstadion empfängt Trier den SV Sandhausen. Eine Begegnung mit Historie – schon 1987 trafen beide Vereine in der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga aufeinander. Damals verlor Trier auswärts das erste Spiel mit 1:0, gewann aber zuhause das zweite Spiel mit 3:2. Die Fans hoffen, dass die Mannschaft an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen kann.

Text: Kevin Schößler


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