"Carmato" ist derzeit eines der Gründerthemen in der Region Trier-Luxemburg. Die erste digitale Komplettlösung für den Kauf und Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen und Neuwagen für Händler und Privatpersonen sorgt für Gesprächsstoff im Autohandel. Der Trierer Bundestagsabgeordnete Andreas Steier hat sich nun davon selbst ein Bild gemacht.
Vor kurzem besuchte Andreas Steier, der auch Berichterstatter für Künstliche Intelligenz und Mobilitätsforschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, das Startup und erfuhr vom Trierer Team, wie "Carmato" Künstliche Intelligenz (KI) im Autohandel einsetzt. "Carmato ist ein super Beispiel für innovative Startups und Mittelständler. Die Potentiale von KI sind riesig, in Deutschland und hier bei uns in Trier gibt es viele gute Ideen - die Politik tut gut daran, sie ans Tageslicht zu befördern und zu unterstützen", sagte Steier im Anschluss an die Präsentation. Perspektiven sieht Steier vor allem im Wissenstransfer: "Ich sehe die Aufgabe der Politik vor Ort, Forscher mit Ideengebern aus dem Bereich der klein- und mittelständischen Unternehmen zu vernetzen und den Austausch zu fördern." Im Bereich der Algorithmen habe Carmato bereits sehr gute selbstlernende Module in der Anwendung und die Plattform sei auch für Autohersteller im "Business to Business"-Bereich (B2B) interessant. "Für Trier ist es gut, so ein führendes Unternehmen zu haben", so Steier abschließend.
Digitale Revolution im Autohandel beschleunigen
"Wir beschleunigen die digitale Revolution im Autohandel und haben diese sehr gerne Andreas Steier präsentiert", sagt Unternehmensgründer Marc Herschbach. Bisher analoge Geschäftsprozesse im stationären Autohandel hat "Carmato" zeitsparend ins Internet transformiert. Hinzu kommen Serviceangebote von der bedarfsorientieren Autosuche bis zum Kaufabschluss per Klick mit dem Handy. Weniger Arbeitsaufwand bei der Fahrzeugdateneingabe sowie individuelle Suchfunktionen mit dem virtuellen "Styleberater" sind Alleinstellungsmerkmale von Carmato. Erst bei einem erfolgreichen Kaufabschluss erfolgt eine Vermittlungsgebühr des Verkäufers an Carmato. Für die Fahrzeugpräsentation entstehen dem Händler oder dem Privatverkäufer keine Einstellkosten. "Die Anregungen von Andreas Steier werden wir aufnehmen und weiter vertiefen", so Herschbach.
Hintergrund
Bereits am 6. November wird sich "Carmato" auf einem Projektforum der studentischen Unternehmensberatung "Contact und Cooperation" an der Universität Trier präsentieren. Unterstützung erhält "Carmato" bereits von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Die Förderbank beteiligt sich über ihre Tochtergesellschaften, die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung Rheinland-Pfalz GmbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II, sowie die Venture Capital Region Trier Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH (VRT), an Carmato. Zu den weiteren Investoren und Gesellschaftern gehört die Cloud-Technologiegruppe HWPCloud Business AG in Bonn.
RED