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Durch Aufmerksamkeit Einbrechern das Leben schwer machen

Individueller Einbruchschutz lässt sich durch "einbruchshemmende" Verhaltensweisen erheblich verbessern. Neben den vielfältigen Möglichkeiten, das Eigentum durch technische und manuelle Hilfsmittel gegen Einbruch zu schützen, bietet persönliche und nachbarschaftliche Aufmerksamkeit ein hohes Potenzial, Einbrechern ihr "Handwerk" zu erschweren. Die Polizei gibt Tipps.
Foto: Symbolbild/Fotolia

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  • Eigene Aufmerksamkeit beginnt mit dem Schließen eines gekippten Fensters vor dem kurzen Einkauf beim örtlichen Bäcker, denn gekippte Fenster sind offene Fenster. Ihre Haustür sollten Sie – möglichst zweifachen – verriegeln, wenn Sie ihr Haus oder Ihre Wohnung verlassen oder wenn Sie sich zur Nachtruhe begeben!
  • Öffnen Sie Ihre Haus-/Wohnungstür nicht einfach unbedarft nach dem Klingeln. Fragen Sie, wer zu Ihnen will, bevor Sie dies tun. Unterstützung hierbei bietet ein Türspion, ein Sperrigel ermöglicht das Nachschauen durch den gesicherten Türspalt, eine Gegensprechanlage - vielleicht sogar mit Videoüberwachung – ermöglicht ein erstes Gespräch.
  • Wenn Sie unterwegs sind, gehört Ihr Haustürschlüssel in Ihre Tasche und nicht unter die Fußmatte oder ein sonstiges Versteck im Außenbereich. Sie können noch so erfindungsreich sein – Einbrecher finden das Versteck.
  • Sollten Sie Ihren Haustürschlüssel einmal verlieren, tauschen Sie die Schließzylinder aus.
  • Achten Sie auf Veränderungen an Ihrem Haus, Ihrer Außendekoration oder Ihrer Haustür, wenn sie nach Hause kommen – vielleicht hat jemand seinen Einbruch bei Ihnen vorbereitet, während Sie weg waren!
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, insbesondere auf nicht auf eine längerfristige, wie zum Beispiel Ihren Urlaub. Volle Briefkästen oder Tag und Nacht geschlossene Rollläden sind eindeutige Botschaften. Organisieren Sie Helfer, die sich in Ihrer Abwesenheit um Ihr Eigentum kümmern.
  • Nicht zu unterschätzen sind selbstgepostete Nachrichten in diversen Sozialen Netzwerken aus dem eigenen Urlaubsdomizil, möglichst mit tollen Fotos garniert. Hierüber freut sich nicht nur die eigene "Fangemeinde" – so mancher Einbrecher fühlt sich dadurch geradezu eingeladen, sich in Ruhe in Ihrem Haus "umzuschauen".
  • Auch die Abwesenheitsnachricht auf Ihrem Anrufbeantworter oder in Ihrer Mailbox könnte als Einladung fehlverstanden werden!


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