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Eintracht nach der Pause stark - 3:0 gegen Pirmasens

Dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit fuhr Fußball-Regionalligist Eintracht Trier am Samstag Nachmittag doch noch ein en klaren und standesgemäßen Sieg über das Mittelfeldteam des FK 03 Pirmasens ein. Nach dem 3:0 klettert das Team von Trainer Peter Rubeck nun sogar auf den zweiten Platz, der gegen Ende der Saison zu Play-Off-Spielen zur Dritten Liga berechtigen würde.
Foto: funkbild

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Eine Halbzeit sah es so aber aus, als ob Pirmasens knapp zwei Wochen nach dem 1:1 in Mannheim erneut bei einem Spitzenteam punkten könnte. Die Gäste agierten zunächst entschlossen in den Zweikämpfen und gestatteten den Hausherren in der ersten Hälfte keine einzige Möglichkeit. Auf der anderen Seite hatte Benjamin Auer die große Chance zur Führung: Nach einem Freistoß von Christian Grimm köpfte der Angreifer aus kurzer Distanz aufs Trierer Tor, Schlussmann Chris Keilmann fischte den Ball aber aus dem linken unteren Eck (16.).

Vier Spieler fehlten gesperrt

Der Eintracht merkte man die personellen Probleme zunächst an: Mit Benedikt Koep, Michael Dingels, Christoph Anton und Oliver Laux fehlten gleich vier Spieler aufgrund von Sperren. Angeschlagen war auch noch Daniel Hammel, der nach einem Magen-Darm-Infekt die ganze Woche über nicht trainieren konnte und zunächst nur auf der Bank saß. Mit deutlich mehr Elan kam die Eintracht aus der Kabine - und wurde für die intensivierten Bemühungen bereits kurz nach dem Seitenwechsel belohnt: Mit seinem Pass von der Torauslinie hebelte Patrick Lienhard die Innenverteidigung des FKP aus, Mario Müller war aus zwei Metern zur Stelle und schob zum 1:0 ein (47.). Nach einer Stunde die Vorentscheidung: Christian Telch traf auf Eckballvorlage von Lienhard fast genau in den Torwinkel. Der FKP ließ nichts unversucht. Der eingewechselte Felix Bürger probierte es nochmal aus zwölf Metern, scheiterte aber am famos haltenden Keilmann (71.). Mit dem Schlusspfiff machte Lienhard gegen zu weit aufgerückte Pirmasenser das 3:0.

"Wichtigstes Spiel der Saison"

"Drei Tore schlechter waren wir sicher nicht. Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir in der Regionalliga 90 Minuten auf Augenhöhe agieren können, müssen es aber schaffen, 90 Minuten fehlerfrei zu agieren", meinte FKP-Coach Peter Tretter. "In der zweiten Halbzeit hat uns das frühe Tor sehr geholfen. Wir mussten zwar den einen oder anderen Spieler ersetzen, aber das hat die Mannschaft überragend gemacht", lobte derweil Peter Rubeck. Dominik Kinscher feierte gegen den FKP sein Regionalligadebüt für die Eintracht. Er wurde in der 57. Minute für Julian Bidon eingewechselt. Auch Benedict Masselter, der im Sommer aus der A-Jugend gewechselt war, kam wieder zum Einsatz. Dem SVE steht laut Rubeck nun das "wichtigste Spiel der Saison" ins Haus: Sonntag, 14 Uhr, tritt sein Team am Regionalliga freien Wochenende im Rheinlandpokal-Viertelfinale beim klassentieferen Oberligisten FC Karbach an. Statistik: Eintracht Trier: Keilmann - Hollmann, Fiedler, Buchner, Müller - Spang - Telch - Bidon (57. Kinscher), Garnier (76. Masselter), Lienhard - Gerlinger (63. Hammel). FK 03 Pirmasens: Kläs - Maurer, Steil, Heinze, Hammann (76. Bier)- Bouzid, Becker (69. Opitz)- Grimm (54. Bürger), Reinert, Freyer - Auer. Schiedsrichter: Patrik Meisberger (Schmelz) Zuschauer: 2332 Tore: 1:0 Müller (47.), 2:0 Telch (60.), 3:0 Lienhard (90.+1)


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