Entsetzen über Grüne Antwort auf Trierer Unternehmer
Zahlreiche Trierer Unternehmerinnen und Unternehmer aus verschiedenen Branchen haben am vergangenen Wochenende in einem offenen Brief an die Landesregierung, die Landräte der Region sowie den Trierer Oberbürgermeister eine Neuausrichtung der aktuellen Corona-Politik gefordert. Hierzu erklärt unser Kreisvorsitzender Thorsten Wollscheid:
Auch wenn die ein oder andere Forderung eine tiefergehende Diskussion benötigt und manche Formulierung in diesem Brief unbedacht gewählt ist, so sehen wir in ihm ein konstruktives Gesprächsangebot an die Politik, insbesondere an die Ampel-Regierungen in Bund und Land, um über eine zukunftsgerichtete Strategie nachzudenken und die aktuellen, teils chaotischen, Regelungen zu überdenken. Für diesen Anstoß sind wir dankbar und begrüßen, dass sich die große Mehrzahl der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner glaubhaft und deutlich von den sog. "Querdenkern" distanziert.
Umso unverständlicher haben wir am Sonntagabend die Antwort der Trierer Grünen wahrgenommen, die uns stellenweise entsetzt. In völlig undifferenzierter Art und Weise werden hierin alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Briefes auf eine Stufe mit Querdenkern, Coronaleugnern und Verschwörungstheoretikern gestellt und in die rechte Ecke geschoben. Gesprächsbereitschaft oder den Versuch die Sorgen der Unternehmerinnen und Unternehmer ernst zu nehmen, können wir leider nicht feststellen. Empathie für diese Menschen, die Angst um die Zukunftsperspektive ihrer Existenz und die damit verbundenen zahlreichen Arbeitsplätze in Trier haben, wird nicht gezeigt. Eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung mit den Forderungen findet nicht statt. Dies darf nicht unwidersprochen bleiben. Wir erwarten, dass die Grünen sich für diese Entgleisung entschuldigen.
Als CDU stehen wir für eine offene, zielorientierte Diskussion mit den Unterzeichnern des offenen Briefes zur Verfügung und werden ihnen zeitnah ein Dialogangebot unterbreiten.