

Paul Magar wurde am 14. November 1909 in Altenahr geboren und verbrachte seine Jugend in Konz. Der Vater von Paul Magar war von 1914 bis 1946 Amtsrentmeister in Konz. Er erwarb im Jahre 1918 ein Haus in der Konstantinstraße 12, in dem zwei Räume im Erdgeschoss als Amtskasse eingerichtet wurden. Bis 1938 hat Paul Magar in diesem Haus gelebt. Auch danach hat er immer wieder den Kontakt nach Konz gesucht. Nach dem Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier studierte er Malerei bei den Professoren Dieckmann in Trier und Wendling in Aachen, bei denen er Meisterschüler war. Von 1938 bis 1939 studierte er an der Kunstakademie Berlin bei Professor Klewer. In den 50er Jahren wurde der Maler durch zwei Wanderausstellungen zur deutschen Gegenwartskunst, die durch mehrere Kontinente führten, international bekannt. Auf der Expo 1992 in Sevilla war Magars Columbus-Triptychon der deutsche Kulturbeitrag. Stilistisch wird sein Werk der klassischen Moderne zugerechnet. Die Stadt Konz ist im Besitz mehrerer Arbeiten des Künstlers und den Werken sowie der Person eng verbunden. Paul Magar hat die vielen Begegnungen und Erlebnisse auf seinen Reisen und Aufenthalten in Europa, Nordafrika, Mittel- und Nordamerika und Asien in farbenfrohe Malerei verwandelt. Seine eigenwilligen Bildstrukturen sind unverwechselbar.