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Flüchtlingsfrauen pflanzen "Lebensbaum"

Bäume stellen eine Verbindung zwischen Himmel und Erde dar: Die Wurzeln bilden einen sicheren Anker, während die Äste der Sonne entgegen streben. Der Lebensbaum steht in vielen Kulturen auch als Symbol für das Leben selbst. Vor diesem Hintergrund haben nun schwangere Frauen und junge Mütter, die zurzeit in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende – Außenstelle Luxemburger Straße (ALux) – leben, einen Baum gepflanzt.

Zuvor hatten die Frauen, unter der Anleitung von Sozialarbeiterin Sandra Gomes-Nauheimer, den Teamkolleginnen Marcelle Bieger und Silke Schares vom Caritasverband Trier und der Hebamme Anja Lehnertz, bunte Bänder in den Baum geknüpft. Jedes steht für einen guten Wunsch für ein Kind. Die Gruppe trifft sich im Rahmen früher Hilfen für Schwangere und junge Mütter regelmäßig einmal in der Woche, um sich auszutauschen und Fragen zu erörtern. "Auf diese Weise bieten wir den Frauen einen sicheren Raum, eine Anlaufstation für ihre ganz speziellen Probleme", erläutert Gomes-Nauheimer. "Auch individuelle Gespräche, Wochenbettbegleitung und Zugang zu frühen Hilfen sind möglich."


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