Claudia Neumann

Freie Wähler stimmen zu

Zum offenen Brief der Trierer Unternehmer: Freie Wähler fordern Exit-Strategie und unterstützen Forderungen der Trierer Selbständigen

In einem offenen Brief an die Landesregierung und die Landräte der Region Trier fordern Trierer Unternehmer und Selbständige eine Abkehr von der 2G-Regel und die "Rückgabe der Eigenverantwortung". Gerade Unternehmer und Selbständige seien seit fast zwei Jahren "über die Grenze der wirtschaftlich zumutbaren Bedingungen hinaus für die Gesellschaft und unsere Bürger" eingetreten. Die FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz unterstützen diese Forderung.
 
Während Bündnis 90 / Die Grünen den Unternehmern vorwirft die Argumentation von "Querdenke*innen, Verschwörungsgläubigen und Coronaleugner*innen" zu übernehmen, stimmt auch die Kreisvereinigung FREIE WÄHLER Trier-Saarburg dem offenen Brief zu.
 
"Wichtig bei der Bekämpfung der Pandemie ist die Gesundheit des Einzelnen und die Stabilität des Gesundheitssystems und darauf gestützt Maßnahmen für die Wirtschaft mit Augenmaß." sagt der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER Joachim Streit. "Dafür treten wir als FREIE WÄHLER seit zwei Jahren ein. Jetzt benötigen wir eine Exit-Strategie: Einkaufen überall unter normalen AHA-Regeln und weg mit 2G+ in der Gastronomie."
 
"Ich unterstütze ausdrücklich die Forderungen der Trierer Selbständigen und Unternehmer in ihrem offenen Brief zur Corona Pandemie." sagt der Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Christian Zöpfchen. "Wir FREIEN WÄHLER fordern bereits seit längerem die Abkehr der 2G-Regel im Einzelhandel und eine Neubewertung der Pandemiemaßnahmen." Die Reaktion von Bündnis 90/Die Grünen auf den offenen Brief wird dagegen scharf kritisiert: "Besonders betroffen macht mich die Gemeinsame Erklärung des Kreisvorstandes und der Stadtratsfraktion von B90/Die Grünen Trier. Den Grünen fehlt es hier offensichtlich an einer politisch ideologischen Äquidistanz und Bürgernähe. Statt die Forderungen ernst zu nehmen werden substanzlose Vorwürfe erhoben. So funktioniert ehrliche Politik nicht. Der offene Brief sollte Anlass genug für einen Runden Tisch von Landräten und Oberbürgermeister sein."


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