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Führung durch den ältesten Keller Deutschlands

Der Keller, in dem die Vereinigten Hospitien ihren Wein lagern, ist der älteste in Deutschland, der nach wie vor genutzt wird. Gemeinsam mit dem Stiftungs-weingut bietet die Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) nun Führungen durch den historischen Gewölbekeller an.
Im Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien kann der älteste Weinkeller Deutschlands besichtigt werden. Foto: Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien

Im Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien kann der älteste Weinkeller Deutschlands besichtigt werden. Foto: Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien

Der Keller ist ein Ort voller Geschichte und Geschichten, ein Ort voller Leben und Genuss, ein Ort des Entdeckens und für Entdecker. Erbaut um 330 nach Christi Geburt, in der Hochzeit der römischen Kaiserstadt Trier, diente er den römischen Bürgern als Magazin und Speicherhaus. Im 7. Jahrhundert verwandelte sich dieser Ort des geschäftigen Treibens in einen Ort der spirituellen Einkehr. Erweitert durch ein monumentales Kreuzgratgewölbe, das neben den römischen Mauern bis heute unverändert erhalten ist, entstand so der erste Kreuzgang des Stifts St. Irminen-Oeren. Dieser einmalige Ort wird seit der Gründung des Stiftungsweinguts Vereinigte Hospitien durch ein Dekret Napoleon Bonapartes im Jahr 1804 als Weinkeller genutzt. Seit 2010 ist er darüber hinaus ein vom Deutschen Weininstitut, DWI, zertifizierter Höhepunkt der Weinkultur.

Führung

Die Touren inklusive einer Weinprobe mit zwei Weinen dauern jeweils 30 bis 40 Minuten. Sie kosten 7,50 Euro. Die Tickets für die Führung gibt es bei der Tourist-Information an der Porta Nigra. Die Führungen starten mittwochs und freitags jeweils um 11 Uhr am Weinverkauf des Stiftungsweinguts Vereinigte Hospitien, Krahnenufer 19. Der Zugang/Keller ist nicht behindertengerecht/für Rollstuhlfahrer zugänglich.


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