

Es war eine bittere Niederlage, welche die Gladiators Trier um Cheftrainer Marco van den Berg am vergangenen Sonntag gegen den Mitteldeutschen BC hinnehmen mussten. Nach einer starken Leistung im zweiten und dritten Viertel - sowie einer zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Führung - verloren die Moselaner am Ende mit 72:80 vor heimischem Publikum. Bevor es am 10. Dezember um den nächsten Heimsieg in der Arena Trier geht gastieren die Trierer bei den Niners Chemnitz und eine Woche darauf bei den VfL Kirchheim Knights. Mit den Niners von Head Coach Rodrigo Pastore wartet der aktuell Sechstplatzierte der Zweiten Basketball-Bundesliga auf die Gladiatoren. In der eigenen Halle nur ein Mal geschlagen, sieben Siege aus elf Partien - so lautet die bisherige Bilanz der Pastore-Schützlinge, die nach dem Playoff-Viertelfinal-Aus in der vergangenen Saison auch in dieser Spielzeit erneut einen Platz unter den besten Acht anpeilen. Eine große Rolle dabei spielt vor allem Virgil Matthews, der bereits 2015/2016 im Dress der Chemnitzer aufliefen. Matthews - nach elf Spieltagen mit durchschnittlich 10,5 Punkten und 4,9 Assists pro Spiel - ist der Dreh- und Angelpunkt des Teams von Rodrigo Pastore. Unterstützt wird er von namhaften Neuzugängen, die allesamt über Erfahrung in europäischen Profi-Ligen verfügen: Malte Ziegenhagen (medi Bayreuth), Chris Carter (Bipa Basket Odessa (UKR)), Joe Lawson (OeTTINGER Rockets) und Michael Fleischmann (Nürnberger BC) spielen seit mehreren Jahren auf höchstem Niveau und sind auch deswegen wichtige Stützen im Spiel der Chemnitzer. Simon Schmitz, Kapitän der Gladiators Trier, sieht trotz der Stärke des kommenden Gegners seine Mannschaft in der Pflicht: "Wir müssen es endlich schaffen, unsere Leistung auch bei einem Auswärtsspiel auf das Parkett zu bringen - nicht nur bei Heimspielen. Diese Möglichkeit möchten wir am Samstag nutzen."