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Hossa – Ganz schön kultig!

Er kann es nicht lassen – und das ist gut so! Heribert Schmitt alias Harry Hut gibt wieder Gas. In der Hexennacht am Samstag, 30. April, ab 19 Uhr, heißt es endlich wieder "Hut ab vor alten Hüten". Der "Tanz in den Mai" wird vom Förderverein Eishalle veranstaltet und findet in der Halle am Bach in Trier-Süd statt.

Neben den "besten Hits der 60er, 70er und 80er Jahre" auf Vinyl ist auch ein großes Liveprogramm geplant: So singt Sängerin Sonja Pesie – 2010 im RTL-Supertalent-Halbfinale –Songs von Sarah Connor und Schauspieler Michael Ophelders ("Wunder von Bern" in Hamburg) lässt Frank-Sinatra-Songs wieder aufleben. Weiter dabei Musicalsängerin Nadine Eisenhardt und Operettenlegende Ferry Seidl mit Udo-Jürgens-Liedern. Außerdem sind die Schauspieler Manfred Paul Hänig und Tim Olrik Stöneberg in Sketchen zu sehen. Mit Musicalmelodien und Chansons wollen die Nachwuchssängerinnen Katja Büdinger und Lisa Bebelaar ihr Können unter Beweis stellen. Als Talkgast kommt schließlich Toto Rusello – der TV-Makler aus Mieten/Kaufen/Wohnen.

Karten und Erlös

Der Eintritt kostet 8 Euro. Der Reinerlös der Veranstaltung geht zu gleichen Teilen an die Ernst & Ingrid Kostka-Stiftung für "Kinder in Not" und die Villa Kunterbunt. Schirmherrin der Veranstaltung ist Ingrid Kostka, die gerade 85 Jahre alt gewordene Namensgeberin der bekannten Trierer Stiftung.

Nachgefragt bei... Bernd Klockner (Förderverein "Eishalle Region Trier")

Beim "Tanz in den Mai" am Samstag, 30. April, ab 19 Uhr, in der Halle am Bach in Trier-Süd wird auch der Förderverein "Eishalle Region Trier" vertreten sein. Mit welchem Hintergrund?
Wir wollen klarmachen, dass wir uns auch und vor allem, aber nicht nur für den Eissport einsetzen. Bei dieser Veranstaltung gilt es aus unserer Sicht auch unsere Nähe zur Kostka-Stiftung, zur Eintracht, zur Villa Kunterbunt und insgesamt zur Stadt und zur Region zu beweisen. Natürlich wollen wir außerdem weitere Sympathisanten und Mitglieder dazugewinnen.

Rund elf Millionen Euro sind nach Ihren Berechnungen nötig, um eine Eishalle zu errichten. Der Großteil davon soll über EU-Gelder fließen. Wie weit sind Sie inzwischen, was die Fördermöglichkeiten angeht?
Seit Kurzem sind wir wieder einen Schritt weiter. In einem guten Gespräch, das wir vom Vorstand mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatten, konnte sie uns jemanden nennen, der sich in Sachen EU-Förderung auskennt und uns den Weg durch diesen Dschungel bahnen könnte.

Wie weit sind Sie mit der Stadt, von der Sie sich ja ein geeignetes Grundstück erhoffen?

Nach guten ersten Kontakten zum Beigeordneten Thomas Egger sind wir nun dabei, einen Gesprächstermin mit dem Baudezernenten Andreas Ludwig abzustimmen, in dessen Zuständigkeitsbereich unser Anliegen ja fällt.

Es gibt Stimmen, die bewerten Ihr Vorhaben in Zeiten allseits knapper Kassen als nicht unbedingt realistisch...
Uns geht es darum, nicht mit den Wölfen zu heulen und dem Trend des allgemeinen Meckerns entgegenzutreten. Wir wollen Initiative zeigen und krempeln dafür die Ärmel hoch. Eine Umfrage der Stadt zur Sportstättensituation, wonach sich sehr viele wieder eine Eishalle in Trier wünschen, rund 130 Mitglieder im Förderverein, seit Neuestem auch etwa 35 Firmen, die ein Sponsoringpaket bei uns erworben haben und ein insgesamt immer breiter werdendes Netzwerk sind der Beleg dafür, dass es sich lohnt, zu kämpfen. RED/FIN/AA


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