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Hunderte Kontrollen der Maskenpflicht in Trier

Prävention und Kontrolle standen im Mittelpunkt des gestrigen landesweiten Masken-Kontrolltags. Auch das Ordnungsamt der Trierer Stadtverwaltung hatte sich mit Unterstützung von Polizei und Stadtwerken daran beteiligt.

Insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren in zwei Schichten bis in den Abend hinein unterwegs, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an die Maskenpflicht zu erinnern und bei Nichtbeachtung auch zu verwarnen. Unterstützt wurden die Kräfte des Ordnungsamtes von Polizeibeamten, die die Kontrollgänge begleiteten. Das Ordnungsamt kontrollierte unter anderem an mehreren Bushaltestellen (Hauptbahnhof, Treviris-Passage, IGS, Spitzmühle) mehrere Hundert ÖPNV-Nutzer. Dabei wurden vereinzelte Fälle festgestellt, bei denen keine Masken getragen wurden oder der Mundschutz unter der Nase hing. Am häufigsten war die Nichtbeachtung der Maskenpflicht an den Haltestellen, wo aber ebenfalls das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorgeschrieben ist. Kontrolliert wurden auch Gewerbebetriebe beispielsweise im Trierer Alleencenter. Die Besucher werden hier über Videobotschaften und Durchsagen kontinuierlich auf das Tragen des Mundschutzes hingewiesen. Vereinzelte Personen wurden vom Ordnungsamt angesprochen, weil sie dennoch keine Masken trugen. In mehreren Spielhallen stellten die Beamten ebenfalls keine größeren Verstöße fest. Ein kontrolliertes Fitnessstudio muss bei der Hinweisbeschilderung nachbessern, das Ordnungsamt hat Nachkontrollen angekündigt. Auf dem Bahnhofsvorplatz kontrollierten die Beamten auch mehrere Taxifahrzeuge, die sich aber alle an die Hygieneregeln hielten. Auf der Agenda des Ordnungsamtes stand auch die Kontrolle eines Trierer Kinos, bei dem sich zeigte, dass die Hygienemaßnahmen korrekt umgesetzt wurden. Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei wurden zudem auch Fahrgastschiffe auf der Mosel kontrolliert. Auch hier gab es keine Beanstandungen. Ordnungsdezernent Thomas Schmitt zeigte sich mit den ersten Ergebnissen der Kontrollen zufrieden, mahnt aber angesichts steigender Fallzahlen auch in Trier zur großen Vorsicht: „Generell halten sich die Triererinnen und Trierer sehr gut an die vereinbarten Regeln. Wir dürfen aber nicht nachlässig werden, um die Ausbreitung der Pandemie im Griff zu behalten.“ Seit Dienstag ist die Stadt Trier aufgrund erhöhter 7-Tage-Inzidenz vom Land im „Corona Warn- und Aktionsplan RLP“ im gelben Bereich eingestuft worden. Das erfordert noch keine strengeren Maßnahmen vor Ort, aber eine erhöhte Aufmerksamkeit. Dezernent Schmitt: „Viele der jüngsten Fälle resultieren aus privaten Feiern und der Ansteckung im familiären Umfeld. Auch dabei bitten wir deshalb um strikte Einhaltung der Regeln und besondere Achtsamkeit.“ (RED)


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