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IHK Trier warnt vor Betrug per E-Mail

Aktuell gehen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier vermehrt Hinweise auf betrügerische E-Mails ein.
Foto: Symbolbild/Imago

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Im konkreten Fall erhalten Mitglieder angebliche Rechnungen der IHK Trier. Statt einer Rechnung enthalten diese E-Mails allerdings einen Link zu Schadsoftware. Dieser Link darf auf keinen Fall geöffnet werden. Als Absendername wird ebenfalls eine gefälschte E-Mail-Adresse verwendet, die einen Bezug zur IHK suggeriert. Die IHK Trier bittet daher darum, eingehende Rechnungen per E-Mail besonders kritisch zu hinterfragen. Sicherheit können dabei folgende Punkte bringen:

Wie erkennt man eine gefährliche Spam-Mail?

Ein erstes Anzeichen: Die E-Mail landet nicht im Postfach, sondern im Spam-Ordner. Da dies jedoch keine Garantie für einen schädlichen Inhalt der E-Mail darstellt und auch nicht jede betroffene E-Mail im Spam-Ordner landet, schauen Sie sich die E-Mail einmal genauer an. Der erste Blick sollte dabei immer auf die E-Mail-Adresse wandern. Fragen Sie sich, ob Sie diese kennen. Und: Gibt es hier eine Diskrepanz zum Namen des Absenders? Ist dies der Fall, sollten Sie bereits vorsichtig werden. Gleiches gilt, wenn die E-Mail einen Betreff enthält, der mit dem Inhalt nicht übereinstimmt.

Liest man weiter, stößt man zwangsläufig auf die Anrede. Haben sich hier Fehler eingeschlichen? Ist zum Beispiel die Anrede in einer falschen Form? Werden Sie lediglich mit dem Vornamen angesprochen, oder werden Umlaute in Ihrem Namen nicht richtig dargestellt? Auch hier sollten Sie stutzig werden. Auffällig viele Rechtschreib- und sonstige sprachliche Fehler innerhalb des Textes können ebenfalls Anhaltspunkte dafür sein, dass Sie eine E-Mail mit schädlichem Inhalt erhalten haben.

Sind Sie beim Lesen am Ende der E-Mail beim Absender angekommen sein, sollten Sie immer noch einmal den Gegencheck machen, ob dieser mit der E-Mail-Adresse übereinstimmt.

Was tun bei E-Mails mit schädlichem Inhalt?

Handelt es sich tatsächlich um eine Spam-Mail, öffnen Sie weder etwaige der E-Mail angehängte Dateien noch klicken Sie auf enthaltene Links. Ihr Computer könnte augenblicklich mit Viren infiziert werden. Weiterhin sollten Sie auf eine solche E-Mail niemals antworten. Werden Sie in der E-Mail dazu aufgefordert, Daten weiter zu geben, unterlassen Sie es. Abschießend empfiehlt es sich – sollte die E-Mail einmal nicht direkt im Spam-Ordner gelandet sein – diese als Spam zu markieren. Weitere E-Mails derselben E-Mail-Adresse landen so automatisch im Spam-Ordner und werden dort je nach Einstellung automatisch nach einer Weile gelöscht.

Weitere Informationen gibt es bei Anna Hillebrand, Telefon 0651/97 77-4 03, E-Mail: hillebrand@trier.ihk.de.
RED


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