Kinderhospiztag am 10. Februar

Familien und »Nestwärme« für schwerstkranke Kinder.
Fine (links) und ihre Schwester Lotta beim Basten für

Fine (links) und ihre Schwester Lotta beim Basten für

Bereits im vergangen Jahr hatte der Verein »Nestwärme Deutschland« zu einem Protestmarsch aufgerufen, um auf die verzweifelte Situation vieler Familien aufmerksam zu machen, die ein chronisch oder schwerst erkranktes Kind zuhause pflegen. Damals sind über 400 Menschen dem Ruf gefolgt. Doch immer noch fehlt es vielen Familien an passender Hilfestellung. »Unser Forderung ist deshalb, das Recht auf ein kindgerechtes und würdevolles Leben, angemessene Pflege und Unterstützung sowie Hilfen im Alltag und vor allem Selbstbestimmung. Diese Kinderrechte müssen im Grundgesetz verankert werden und es müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, diese auch zu gewährleisten«, erklärt Elisabeth Schuh, zweite Vorsitzende des Vereins. Politik und Gesellschaft dürften schwerstkranke Kinder und ihre Familien nicht länger allein lassen. Um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen und die Bedürfnisse der Familien sichtbarer zu machen, beteiligt sich nestwärme als Mitglied im Bundesverband Kinderhospiz und im Deutschen Kinderhospizverein an den bundesweiten Aktionen. Der »Walk of Care« findet diesmal online statt. Es beteiligen sich viele betroffene Eltern sowie Mitarbeitende aus der Pflege und Menschen, die Nestwärme verbunden sind. Viele Online-Beiträge zu diesem Anlass werden auf der Facebook Seite von Nestwärme veröffentlicht: facebook.com/nestwaerme. Am Mittwochabend, 10. Februar, 18 Uhr schaltet sich Nestwärme dort mit einem Live-Programm online. Der deutsche Kinderhospizverein ruft außerdem dazu auf, in ganz Deutschland möglichst viele verschiedene Orte grün zu beleuchten. Die Farbe Grün steht dabei symbolisch als Wegbereiter der Kinder- und Jugendhospizarbeit. nestwärme wird sich dem anschließen und den Turm Luxemburg auf dem Petrisberg bereits am Montagabend grün anstrahlen und dort ebenfalls gelbe Sterne aufhängen. (red)


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