Das rheinland-pfälzisches Umwelt- und Forstministerium unterstützt den Ausbau des Fachbereiches Holzarchitektur an der Hochschule Trier mit 600.000 Euro.
Finanziert werden vor allem die Personalkosten der wissenschaftlichen Mitarbeiter für die nächsten fünf Jahre. Außerdem wird der Aufbau eines gläsernen Forschungslabors gefördert, angesiedelt im neu entstehenden Ausbildungszentrum der Handwerkskammer, die zugleich als Kooperationspartner an diesem Projekt beteiligt ist.
Nachhaltigkeit spielt große Rolle
Das Thema Bauen gerade mit dem Werkstoff Holz wird in Zukunft zunehmend mehr gefragt sein, denn Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle. Technologische Kompetenzen in diesem Bereich bekommen so einen extrem hohen Stellenwert. Das neue Holzkompetenzzentrum in Trier unterstützt die rheinland-pfälzischen Holzbaubetriebe. Der Trierer Holzbau-Lehrstuhl hat hierzu ein interessantes und zukunftsweisendes Konzept erstellt.
Innovative Forschungsansätze
Den Wissenschaftlern der Fachrichtung Holzarchitektur ist es in den vergangenen Jahren gelungen, beim Zukunftsthema Holz-Beton-Verbundbauweisen innovative Forschungsansätze zu verwirklichen, die auch überregional Beachtung fanden. Mit der Unterstützung durch das Land soll an diese Erfolge angeknüpft werden.
Verknüpfung mit Praxis
Das Lehr- und Forschungsgebiet Holzbau der Hochschule Trier treibt hier zu vor allem die Verknüpfung mit der Praxis voran. Handwerk und handwerkliche Ausbildung stehen im Fokus. Innovation und Bereitschaft zur Weiterentwicklung gehören hier zum beruflichen Alltag. Dabei geht es nicht nur um die klassische Ausbildung, sondern das Thema Weiterbildung nimmt in diesem Kontext auch einen breiten Raum ein. Darüber hinaus sollen in Zukunft Aufbaustudiengängen für Handwerksmeister angeboten werden.