Nico Lautwein

Mit dem Rad ins Kriegsgebiet

Trier. Rund 2400 Kilometer hat Michael Merten im Sattel verbracht.

Michael Merten kurz nach dem Start. Am Fahrrad hat er alles dabei, was er für seine Reise benötigt. Insgesamt muss der 39-jährige 40 Kilo, inklusive Rad und Wasservorräte, in Bewegung setzen.

Michael Merten kurz nach dem Start. Am Fahrrad hat er alles dabei, was er für seine Reise benötigt. Insgesamt muss der 39-jährige 40 Kilo, inklusive Rad und Wasservorräte, in Bewegung setzen.

Bild: Julia Pfefferkorn

Sein Ziel: die ukrainische Hauptstadt Kiew - und Spenden für eine in Luxemburg ansässige Hilfsorganisation, die Menschen in der Ukraine unterstützt. Die Route führte den 39- jährigen, im Hauptberuf Journalist, von Luxemburg Stadt über Deutschland, die Tschechische Republik und Polen hinein in das Herz der Ukraine - und in das der Menschen. Viele hat er unterwegs getroffen, sich mit ihnen über den Krieg ausgetauscht, über das Überleben und den Alltag in einem von Gewalt erschütterten Land. Er besuchte Orte des Grauens wie Butscha oder Irpin, erlebte Trauer, Wut, aber auch Hoffnung und den unbedingten Willen zum Sieg.

Über seine Eindrücke berichtet Michael Merten auf Einladung der Friedrich-Spee-Gesellschaft e.V. Trier in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in einem Bildvortrag am Freitag, 24. November, 19 Uhr, im Vortragsraum der Stadtbibliothek Weberbach.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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