Nico Lautwein

Neue Bahnüberführung Trier-West: Schnelle Fertigstellung und Verbesserungen

Trier. Die neue Eisenbahnüberführung in Trier-West wurde ein halbes Jahr früher als geplant eröffnet. Sie verbessert die Verkehrsanbindung für Autos, Fußgänger und Radfahrer und stärkt die Region.

Dietmar Gierse (Fritz Meyer GmbH), Christof Schuh (Bauunternehmung Peter Keren). Stadtratsmitglied Rainer Lehnart, Bernhard Hügle (stv. Ortsvorsteher Trier-West/Pallien), Staatssekretärin Petra Dick-Walther, Baudezernent Dr. Thilo Becker, Christa Klein (SBS-Ingenieure), Julian Lehnart, Eric Wolff und Thomas Adler (alle Stadt Raum Trier, v. l.) durchschneiden auf der Fahrbahn der neuen Brücke das Band zur Verkehrsfreigabe.

Dietmar Gierse (Fritz Meyer GmbH), Christof Schuh (Bauunternehmung Peter Keren). Stadtratsmitglied Rainer Lehnart, Bernhard Hügle (stv. Ortsvorsteher Trier-West/Pallien), Staatssekretärin Petra Dick-Walther, Baudezernent Dr. Thilo Becker, Christa Klein (SBS-Ingenieure), Julian Lehnart, Eric Wolff und Thomas Adler (alle Stadt Raum Trier, v. l.) durchschneiden auf der Fahrbahn der neuen Brücke das Band zur Verkehrsfreigabe.

Bild: Presseamt Trier

Schnellere Fertigstellung der Eisenbahnüberführung

Beim Bau der neuen Eisenbahnüberführung in Trier-West wurde der Zeitplan mehr als eingehalten: Im Sommer 2023 startete das Großprojekt mit dem Abriss der nicht mehr sanierungsfähigen alten Brücke. Am Donnerstag und somit ein halbes Jahr früher als geplant haben Baudezernent Dr. Thilo Becker und Staatssekretärin Petra Dick-Walther vom Landesverkehrsministerium das neue Bauwerk mit seinen drei Auffahrtsrampen auch für den KfZ-Verkehr freigegeben. Nur wenige Minuten später befuhren die ersten Autos die wieder hergestellte Verbindung zwischen der Römerbrücke und der Eurener Straße. Zur Ausstattung der Brücke gehören beidseitige Gehwege und Radfahrstreifen. Rund 13 Millionen Euro wurden investiert, davon entfallen knapp 5 Millionen auf Zuschüsse aus dem Landeshaushalt. Weitere 5,5 Millionen Euro steuerte die Deutsche Bahn bei.

Dank an alle Beteiligten und Ausblick auf künftige Projekte

Baudezernent Becker hob die zügige Arbeit aller Beteiligten unter schwierigen Rahmenbedingungen, darunter der parallel laufende Bau des neuen Bahnhaltepunkts Trier-West, hervor. Er bedankte sich insbesondere bei Bauleiter Thomas Adler und seinem Team vom StadtRaum Trier, der mit der Ausführung beauftragten Arbeitsgemeinschaft der Firmen Meyer und Keren sowie dem Ingenieurbüro SBS. „Es ist mir auch bewusst, dass die Anwohner und die Einzelhändler im unmittelbaren Umfeld während der Bauarbeiten viel Geduld aufbringen mussten. Jetzt kann die Brücke ihre zentrale Rolle für den Verkehr, die Wirtschaft und die Lebensqualität in Trier-West in verbesserter Qualität wieder einnehmen.“ Mit der Sanierung der Konrad-Adenauer-Brücke stehe schon bald ein noch größeres Projekt zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur auf dem Programm.

Erfolgreiche Zusammenarbeit und zukunftsweisende Infrastruktur

Staatssekretärin Dick-Walther betonte: „Dieses Trierer Projekt zeigt, dass die öffentliche Hand auch schnell bauen kann, wenn die Zusammenarbeit funktioniert und ein Rädchen ins andere greift. Für Trier-West wurde damit eine hochwertige Anbindung an die Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen.“

Chronologie des Bauprojekts:

  • April 2023: Spatenstich

  • Mai 2023: Bau einer Behelfsbrücke, um die fußläufige Verbindung über die Gleisanlagen aufrechtzuerhalten

  • Sommer 2023: Beginn Abriss alte Brücke

  • April 2024: Einbau von 13 Stahlträgerpaaren, jeweils 38 Meter lang, als Grundlage für den Überbau

  • Oktober 2024: Freigabe für den Fuß- und Radverkehr

  • Juni 2025: Freigabe für den KfZ-Verkehr

Quelle: Stadt Trier

 


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