

Das Programm des Römerfestes und dessen Einbindung in den 30. Jahrestag der Verleihung des UNESCO-Welterbestatus an die Trierer Römerbauten wurde jetzt präsentiert. Thomas Metz, Generaldirektor des Kulturellen Erbes Rheinland-Pfalz als Veranstalter, erklärte: "Ein Römerfest wie dieses sehen wir als lebendige Form der Vermittlung römischer Geschichte. Im Sinne von 'Zentrum der Antike', das wir als Marke für dieses Konzept verwenden, binden wir die Römerbauten mit ein. Als belebendes Element ist das Römerfest für das 'Zentrum der Antike' wichtig." Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, erläuterte das Programm: Römische Soldaten lassen sich bei ihrem Lagerleben über die Schulter schauen und zeigen bei militärischen Übungen, warum sie einst die mächtigste Armee der Welt stellten. Ihre Ausrüstung und Waffen sowie Reise- und Streitwagen lassen sich bestaunen. Gladiatoren präsentieren bei Schaukämpfen ihre tollkühne Kampfkunst. Extra-Programm für Kinder Ausgefeilte historische Techniken wie etwa Bronzeguss, Münzprägung oder die Herstellung von Schmuck und Keramik werden auf einem Marktplatz live vorgeführt. Für ein abwechslungsreiches Kinderprogramm sorgen der Verein "Mobile Spielaktion" sowie viele Mitmach-Aktionen wie Speerwurf, Bogenschießen und die "Kinderskorpio" – ein römisches Geschütz – im Lager der Legionäre. "Mauern allein erzählen noch keine Geschichte. Daher wählen wir das Römerfest als lebendiges Medium der Vermittlung. Auch zur Nero-Ausstellung ist dies eine wertvolle Ergänzung", ist sich Marcus Reuter sicher.