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+++ PR-Anzeige: Für ein starkes Immunsystem +++

Gerade in Zeiten wie diesen ist ein gut funktionierendes Immunsystem besonders wichtig. Es gibt aktuell noch kein zugelassenes Medikament und keine Impfung gegen das Coronavirus. Was uns schützt ist unser körpereigenes Abwehrsystem. Die Aufgabe des Immunsystems besteht in der Abwehr von bakteriellen sowie viralen Infekten und Entzündungen.

Im Folgenden stellt Dr. Jens Schaaf, Facharzt für Allgemeinmedizin/Innere, Naturheilkunde, drei der wichtigsten Unterstützungsmöglichkeiten für unsere Abwehrkraft vor:  

1. Für einen ausreichenden Vitamin-C-Spiegel sorgen 

Gerade zu Beginn eines Infektes werden große Mengen Vitamin C für die Infektabwehr benötigt damit das Immunsystem angemessen auf Krankheitserreger wie Viren reagieren kann. Die Vitamin-C-Konzentrationen in den Immunzellen sinken deshalb innerhalb von Stunden um etwa die Hälfte ab. Wird Vitamin C nicht in ausreichender Menge wieder zugeführt, so kann dies zu einem akuten Mangel führen. Dies wirkt sich negativ auf die Abwehrlage des Körpers aus, da Vitamin C essenziell für die Funktion des Immunsystems ist.   In dieser Mangel-Situation kann es sinnvoll sein, hochdosierte Vitamin-C-Infusionen einzusetzen. Geschieht dies nur oral, wird nur ein Teil der Vitamin-C-Menge ins Blut weitergegeben. Anders bei einer Infusion, bei der Vitamin C direkt in die Vene verabreicht wird: Hier wird viel mehr Vitamin C vom Körper aufgenommen, weil es direkt in die Blutbahn gelangt und so deutlich höhere Vitamin-C-Spiegel im Blut erreicht werden können. Dadurch wird eine Immunstimulation bewirkt, die die Abwehrkräfte deutlich verbessert und die Schwere der Infektion häufig abschwächt.  

2. Optimierung der Darmflora

Die Voraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem ist ein intaktes (bakterielles) Milieu im Darm. Über 80 Prozent unserer Abwehrzellen werden im Bereich der Darmschleimhaut gebildet und trainieren sich an wichtigen Darmbakterien. Eine gestörte Darmflora hat eine schlechtere Schleimhautabwehr zur Folge, die sich direkt auf eine Infektanfälligkeit der oberen Atemwege (virale Infektionen, Bronchitis, Lungenentzu?ndung, Neben-und Stirnhöhlenentzündung, Mandelentzündung, Kehlkopfentzündung, Angina etc.) auswirken kann.  Die Schleimhaut der Atemwege bietet Lebensraum für viele wichtige Bakterien. Deren Zusammensetzung und Vielfalt bestimmt mit, ob sich Krankheitserreger vermehren und Infektionen verursachen können. Neueste Forschungen zeigen, dass die mikrobielle Besiedlung der Atemwegsschleimhäute ähnlich wichtig ist wie die der Darmschleimhaut und mit dieser eng zusammenhängt. Daraus ergibt sich das Ziel, die bakterielle Schutzflora zu stabilisieren, deren Vielfalt zu erhalten und dadurch die Kolonisationsresistenz an den Schleimhäuten zu stärken.  Es gibt Bakterien, die besonders wichtig für die lokale Schleimhautabwehr, andere, die für die allgemeine Besiedlungsresistenz des Darms verantwortlich sind. Eine genaue Analyse des Darmmikrobioms gibt Aufschlüsse darüber, welche Probiotika genutzt werden sollten.
Mit der Unterstützung des Mikrobioms (Darmflora), können langfristig die Abwehrkräfte verbessert werden. In Frage kommen dabei Probiotika, die beispielsweise Kolibakterien, Enterokokken oder Milchsäurebakterien enthalten.  In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Probiotika (Präparate mit nützlichen Darmbakterien) nachhaltig das Immunsystem stärken und so vor Infekten schützen können. Diese Erkenntnisse werden auch durch zahlreiche aktuelle Studien bestätigt.  

3. Orthomolekulare Medizin 

Eine optimale Ausstattung mit Mikronährstoffen ist eine wichtige Basis für ein gut funktionierendes Immunsystem.  Dazu zählen vor allem Vitamin A+E+D+B1+6+12+Folsäure sowie Zink, Selen und Eisen. Niedrignormale Laborwerte und erst recht eine Mangelversorgung führen häufig zu einer Verschlechterung der Abwehrlage und der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Infektanfälligkeit und Tagesmüdigkeit sowie Erschöpfung aber auch Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Haarausfall oder depressive Verstimmungen können die Folge sein. Am Anfang steht die genaue Analyse der Laborwerte im Blut. Hierbei sollten aber die Ergebnisse sinnvoll und individuell interpretiert und nicht nur anhand der sogenannten „Normbereiche“ bewertet werden. Normbereich und Optimal- bzw. Wohlfühlbereich unterscheiden sich oft beträchtlich.


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