Ein 21-Jähriger beobachtet am Sonntag, 29. November am Trierer Hauptbahnhof wie drei Unbekannte einen Mann verprügelten. Als der 21-Jährige dem Opfer zur Hilfe eilen wollte, wurde er selber angegriffen und zusammengeschlagen. Das teite die Bundespolizei nun mit.
Der 21 Jahre alte Bundeswehrsoldat war in ziviler Kleidung unterwegs in die Gerolsteiner Kaserne. Im Trierer Hauptbahnhof musste er umsteigen. Auf dem Weg zum Gleis 10 Nord beobachtete er in der Nähe des Fahrkartenautomaten am Durchgang zum Busbahnhof, wie drei Männer einen anderen zusammenschlugen. Den Grund konnte der 21-Jährige nicht erkennen. Der junge Mann wollte dem Opfer helfen. Er sagte den Schlägern, sie sollen aufhören. Diese reagierten aber nicht. Stattdessen schlug einer der Täter dem 21-jährigen Soldaten mit der Faust ins Gesicht.
Soldat zu Boden geschlagen
Der junge Mann versuchte weiterhin zu schlichten, geriet aber immer stärker in die Fänge der Schläger. Schließlich wurde er von zwei Angreifern zu Boden geschlagen, wo er sich nur noch selbst vor weiteren Tritten schützen konnte. Dabei erlitt er Prellungen an den Rippen, an der Hand und Schürfwunden am Arm. Auch der zuerst Angegriffene erlitt Verletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Nachdem die Täter von ihren Opfern abgelassen hatten, verschwanden sie lachend in Richtung der Gleisanlagen.
Täterbeschreibung
Einer der Täter war zwischen 20 und 25 Jahre alt und 1.70 bis 1.75 Meter groß. Er hatte eine blonde Igelfrisur und eine normale Figur. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Jeans und knöchelhohen Boots. Er sprach deutsch mit ortsüblichem Dialekt. Ein weiterer Täter könnte ebenfalls 20 bis 25 Jahre alt sein. Er war etwa 1.80 Meter groß und von normale Statur. Er hatte schwarze Haare. Seine Haare waren unordentlich gegelt. Er trug eine Jeans, dunkle Turnschuhe und eine schwarze, dicke Daunen-Winterjacke mit dem Logo "Lonsdale" auf der Rückseite. Der dritte Täter war so alt wie die beiden anderen. Auch er war circa 1.80 Meter groß und von normaler Statur. Er hatte einen auffälligen Schriftzug auf der rechten Handinnenfläche und einen Tunnelohrring im rechten Ohr. Bekleidet war er mit Jeans, Sweatshirt mit Kapuze und einem nach hinten ausgerichteten Basecap.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise an 0651 / 43 678-0 oder an die kostenfreie Servicerufnummer der Bundespolizei unter 0800/6 888 000.
Foto: Symbolbild/Archiv