Schweigeminute für getöteten Polizisten: Stille Anteilnahme in Trier

Trier. Bundesweit hatte die Gewerkschaft der Polizei zu einer Schweigeminute aufgerufen, um des in Völklingen getöteten Polizeibeamten zu gedenken. Auch in Rheinland-Pfalz legten die Polizeipräsidien ihre Arbeit nieder - so auch in Trier.

Auch in Trier hielten Polizeibeamte und Mitarbeitende im Gedenken inne.

Bild: Florian Blaes

Vor dem Polizeipräsidium am Bahnhof versammelten sich am Montagmorgen um 9 Uhr zahlreiche Polizeikräfte und Mitarbeitende. In stillem Gedenken erwiesen sie dem 34-jährigen Kollegen die letzte Ehre. Auch alle Polizeiinspektionen in der Region hielten inne. Streifenwagen stoppten, wo es möglich war, für eine Minute den Dienst. Zudem fahren derzeit alle Polizeifahrzeuge mit schwarzem Trauerflor.

Bewegende Worte an die Kollegen

Der stellvertretende Leiter des Polizeipräsidiums Trier leitete die Gedenkminute mit einer kurzen Zusammenfassung der tragischen Ereignisse ein. Im Anschluss richtete er bewegende Worte an die Anwesenden:
"Passen Sie immer gut auf sich auf und kommen Sie gesund wieder nach jedem Einsatz zurück!"

Hintergründe zur Tat in Völklingen

Der Polizist war am Donnerstag, 21. August, in Völklingen während eines Einsatzes von einem 18-Jährigen mit sechs Schüssen tödlich verletzt worden. Der Täter feuerte selbst dann noch, als das Opfer bereits am Boden lag.

Die Anteilnahme im Saarland und weit darüber hinaus ist groß.

Text: Florian Blaes