Ihr Browser ist leider zu alt für diese Seite.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser bzw. wechseln auf einen Browser, der für das heutige Web geeignet ist.
Zugunsten von Flüchtlingskindern werden am 10. Oktober in der Arena Trier 16 überregional bekannte Künstler und Bands ohne Gage auftreten. Der Erlös dieses wohl einzigartigen Konzerts kommt der Marcus-Hübner-Stiftung zugute. Initiator ist Marcus Hübner, Chef des gleichnamigen Pianohauses. Mit dem Erlös sollen neue Räumlichkeiten für 12 bis 16 Flüchtlingskinder ermöglicht werden.
Künstler und Theaterintendant Karl M. Sibelius, Initiator Marcus Hübner und Thomas Schwaab, musikalischer Leiter der "Sternstunden". Foto: FF
Mit einer ganz besonderen Aktion wirbt die Marcus Hübner Stiftung jetzt auf ihrer Facebook-Seite für das Benefizkonzert. Jeden Tag wird nämlich hier ein Künstler-Statement veröffentlicht - passend zum Namen des Konzerts in Sternform. Ein paar Statements präsentieren wir in gekürzter Form an dieser Stelle. Alle Statements zum Nachlesen und weitere Infos rund um dieses einzigartige Konzert gibt es bei Facebook und hier.
Das sagen die Künstler
Thomas Kiessling "Liebe Weltbürger, Krieg und Angst um das eigene Leben und das der Familie sind schlimme Dinge. Jeder von uns sollte sich bewusst sein, wie gut es uns allen hier in Deutschland geht. Ja, es gibt überall Probleme des täglichen Lebens, aber nicht des Überlebens. Ein Lächeln oder ein Händedruck sind schon ein wichtiger Anfang und ein klares Zeichen."
Wolfgang Klesius & Tobias Schmitz (Klavierduo "Heiß & Fettig") "Musik - eine universelle Sprache, die jeder versteht und die ohne Umwege ins Herz geht. Für uns bedeutet sie das Gegenteil von Ausgrenzung. Wir wünschen uns, dass in der Welt weniger Mauern gebaut werden, ob nun in den Köpfen oder gar in der Realität. Die deutsche Geschichte lehrt uns, welches Leid und Elend daraus erwachsen kann. In den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen steckt aber auch eine große Chance als Menschheit näher zusammen zu rücken, Barrieren abzubauen und endlich für- und miteinander zu leben anstatt nebeneinander oder gegeneinander. Refugees welcome."
Frank Dupree "Flüchtlinge hier bei uns in Deutschland willkommen zu heißen, bedeutet vor allem miteinander in Dialog zu treten. Die schönste Art das zu tun, ist die Musik sprechen zu lassen. Sie braucht keine Worte, denn sie ist für Herz und Ohr jedes Menschen bestimmt."
Thomas D. "Es muss jetzt nicht nur geredet und diskutiert, sondern den Menschen konkret geholfen werden. Ich engagiere mich in der Til Schweiger-Stiftung und mache konkrete Aktionen für Flüchtlingsheime und Erstaufnahme Einrichtungen, um so direkte Hilfe zu leisten. Ohne den Einsatz eines Jeden, sei es auch noch so klein, werden wir diese Probleme nicht in den Griff bekommen."
Kaori Nomura Es steht für mich außer Frage, dass Staaten, in denen stabile Verhältnisse herrschen, und das bezieht sich nicht ausschließlich auf Deutschland, verpflichtet sind, Flüchtlinge aus Krisenregionen aufzunehmen. Neben der Politik sollte auch jeder einzelne Bürger seinen Teil dazu beitragen. Die Bilder vom Münchner Hauptbahnhof geben dabei Anlass zum Optimismus. Nochmals sei betont, dass alle Länder diese Pflicht tragen, weswegen eine internationale Regelung für die Verteilung der Flüchtlinge notwendig ist.
Jean Muller "Musik spricht uns alle an! Unabhängig von Nationalität, Rasse, Geschlecht, Religionszugehörigkeit… Deshalb ist Musik ein völkerverbindendes Symbol mit größter Leuchtkraft. Sie vermittelt uns auch dass wir alle 'nur' Menschen sind. Und in der Not sollten Menschen für andere Menschen da sein!"
Victor Puhl "Wenn ich an die Bilder von den Flüchtlingen denke, fällt mir das Motto 'Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit' ein, das mich als Franzose sehr geprägt hat. Darum denke ich, dass es unsere Pflicht ist, diesen Menschen zu helfen. Ich finde es furchtbar, dass dieser Krieg kein Ende nimmt und die Menschen so große Gefahren auf sich nehmen müssen bei der Flucht. Aber ich finde auch, dass in Deutschland die Flüchtlinge sehr freundlich und mit viel Herz aufgenommen werden. Ich würde mir wünschen, dass das in Frankreich auch so wäre. Ich hoffe, dass wir mit unserem Konzert den Flüchtlingen helfen und ihnen Mut machen können."
Meike Anlauff "Ich finde es sehr bewegend und einfach nur schrecklich, was diesen Menschen passiert und wie viele unterschiedliche Reaktionen es doch gibt. Ich frage mich immer, was ich in zehn Jahren darüber sagen kann. Wie habe ich mich eingebracht? Konnte ich helfen? Ich glaube, ich würde auch mein letztes Hemd geben, wenn ich wüsste, dass es an der richtigen Stelle ankommt. Schön finde ich, wie viele Menschen sich engagieren und wie die Flüchtlinge teilweise empfangen werden. So rücken viele ein Stückchen näher zusammen: die Hilfebedürftigen und die Helfer. Wie schnell kann sich sowas auch mal drehen, dessen sollten wir uns immer bewusst sein."
Karl M. Sibelius "Das Fremde macht uns Angst und Angst ist der größte Feind der Veränderung. Dass es eine demographische Veränderung in Europa geben wird und muss ist Fakt und unabwendbar. Da können wir noch so viele Mauern aus Stacheldraht bauen. Es wäre viel sinnvoller, die Mauern in unserem Denken abzureißen. Wir sind zur rechten Zeit am rechten Ort geboren, Privilegierte sozusagen. Viele Menschen haben nicht dieses Glück und verdienen nicht nur, dass ihre Flucht ernst genommen wird, sondern auch unsere Empathie."
Patrick Bebelaar "Ich halte es für selbstverständlich, Menschen in der Not zu helfen. Darüber müssen wir nicht sprechen. Sprechen müssten wir über die Politik, die seit Jahren dazu führt, dass Menschen ihre Heimat verlassen, sie seit Jahren systematisch Länder und Regionen destabilisiert und wer daraus seinen Nutzen zieht. Dann würden wir verstehen, dass es nicht nur Menschlichkeit ist, die uns nun zur Hilfe verpflichtet."
David Ianni "Wir dürfen unsere Herzen nicht vor dem Leid fremder Menschen verschließen. Helfen wir, wo wir können!"
Alle Statements gibt es übringes auch bei Youtube zu sehen.
Helfen auch Sie! Tickets gibt es ab 39 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional - und natürlich auch beim WochenSpiegel.