Am kommenden Sonntag, 17.30 Uhr, geht es für die Gladiators Trier um den vierten Sieg im sechsten Heimspiel der laufenden Saison in der Basketball ProA. Nach der 58:76 (28:39)-Auswärtsniederlage gegen die White Wings Hanau, steht gegen den aktuell Tabellenletzten ein richtungsweisendes Spiel in der Arena Trier an.
Seit Montag bereitet sich das Team von Headcoach Marco van den Berg auf die Partie am elften Spieltag der laufenden ProA-Saison vor. Die erste Trainingseinheit nach der Niederlage gegen Hanau fand ohne den Amerikaner Eric Anderson statt. Aus sportlichen Gründen hatten sich die Gladiators und Anderson darauf geeinigt, den Center vom laufenden Trainings- und Spielbetrieb freizustellen. An dieser Stelle wünschen die Gladiators Trier Eric Anderson alles erdenklich Gute für seinen weiteren Werdegang. Trotz eines eher dünn besetzten Trainingskaders am Montag und Dienstag, verlief die bisherige Vorbereitung auf das sechste Heimspiel der aktuellen Spielzeit ausgesprochen gut.
Gäste nicht unterschätzen!
Dies ist auch von Nöten, denn: Die Gäste des Sonntagsspiels dürfen unter keinen Umständen unterschätzt werden, vor allem weil sie gegen die Bayer Giants Leverkusen am vergangenen Wochenende mit 91:64 gewannen. Angeführt von Headcoach Boris Kaminski, der seit 2012 bei Rhöndorf an der Seitenlinie steht, kommen die Dragons trotzdem mit einer negativen Saisonbilanz an die Mosel. Bereits vor der aktuellen Spielzeit hatte der 38-jährige Trainer angekündigt, man wolle die "Rolle als kleines gallisches Dorf" annehmen. Bisher sieht es für das Team aus Bad Honnef auf dem Papier eher mau aus, obwohl man mit Daquan Holiday, Antoine Davis und Sterling Carter gleich drei junge und talentierte Amerikaner an den Rhein holen konnte. Vor allem Sterling zeigte sich im bisherigen Saisonverlauf in guter Form. In den ersten zehn Spielen kam der Combo Guard auf durchschnittlich 16,6 Punkte, 3,8 Assists und 1,8 Steals pro Spiel.
Der beste Rhöndorfer
Damit ist er der aktuell beste Spieler im Team von Kaminski. Dicht dahinter hat sich der zweite US-Boy platziert. Antoine Davis erzielte im Schnitt 11,3 Punkte pro Spiel und legte 1,4 Körbe auf. In Anbetracht der Tatsache, dass der 24-Jährige in der letzten Saison noch für den Regionalligisten Sechtem Toros auf dem Parkett stand, kann sich seine Bilanz bislang sehen lassen. Die dritte Stütze im Team der Rhöndorfer ist Robin Lodders. Der 20-jährige Center machte 7,4 Punkte pro Spiel und holte sich am Brett 4,8 Rebounds. Trotz des letzten Tabellenplatzes dürfen die Dragons also nicht unterschätzt werden. Dass in dieser Jungen Liga jedes Team konkurrenzfähig ist, zeigte die knappe Niederlage unserer Mannschaft am 9. Spieltag gegen Jena. Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Abend entwickeln wird. Die Gladiators Trier gehen auf jeden Fall als Favorit in dieses Duell.
Quelle: Gladiators Trier