

Das Fasten bekommt mir tatsächlich richtig gut. Es fällt mir leicht. Ich habe nicht den Eindruck, auf viel verzichten zu müssen. Sicherlich auch, weil ich mich abends auf ein (wenn auch bescheidenes) schönes Essen freuen kann. Auch ohne mich auf die Waage zu stellen, merke ich, dass ich schon etwas abgenommen habe. Und nach und nach ist sogar eine größere innere Ruhe eingekehrt. Bisher lag zwischen meinen "festen" Mahlzeiten ein Fastenintervall von zwölf Stunden. Wie Ruediger Dahlke ("Jetzt einfach fasten!") in seinem wirklich empfehlenswerten Buch ausführt, ist es aber für die Regeneration (und den Fettstoffwechsel!) noch sinnvoller, das Intervall noch auszuweiten: auf ein Drittel mit Essen und Verdauern zu zwei Drittel Fastenzeit. Die bekannteste Methode nach diesem Schema nennt sich Dinner Cancelling - man lässt einfach das Abendessen sausen. Dahlke selbst legt aber auch speziell ein Plädoyer fürs Breakfast Cancelling ein - also der Verzicht aufs Morgenmahl. Der Experte schwört stattdessen auf eine minimalistische Fruchtmahlzeit zur Mittagsstunde. Mit diesem Vorschlag stößt er bei mir natürlich auf offene Ohren. Ich bin eh ein Frühstücksmuffel und auf das Müsli verzichte ich doch gerne... Also ergeben sich ab morgen folgende Änderungen in meinen Plan: 1. Kein Müsli mehr zum Frühstück. Es gibt nur ein leckeres Glas warmes Wasser. 2. Keine Saft- und Smoothieexperimente mehr zur Mittagszeit. Mein meerblaues Lieblingsschüsselchen fülle ich am späten Vormittag stattdessen mit Obst, etwas Leinsamen (oder Chia) und Buchweizen. 3. Alles weitere wie gehabt. 4. Ich freu mich schon auf morgen! Nächster Tag