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Tarforst wacht zu spät auf - und hat am Ende Glück
Nach den Duellen daheim gegen Engers (0:0) und in Neitersen (1:1) musste sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Samstagabend erneut mit einem Remis begnügen und kam vor 100 Zuschauern gegen die Spielgemeinschaft aus Malberg und Rosenheim nicht über ein 1:1 hinaus.
Zu harmlos, zu zaghaft und einfach nicht in Torlaune: Die Torfabrik aus Trier-Tarforst hat Ladehemmung und entfachte auch diesmal alles andere als ein Feuerwerk. Eine wacklige FSV-Abwehr wurde wieder einmal durch einen überragenden Johannes München wettgemacht - der schon in den ersten Minuten glänzend parieren musste. So vergab Malbergs Kenny Scherreicks nach fünf Minuten nur knapp und fand seinen in München. Fünf Minuten später war aber auch Tarforsts Nummer eins machtlos - als die Spielgemeinschaft einen groben Abwehrfehler zum 0:1 ausnutzte. Die Trierer Höhenkicker taten sich schwer. Mehrmals hatte das zweite Tor des Abends auf dem Fuß - Dusel und Glück waren auf Seiten der Mannschaft von Trainer Christian Esch. So richtig in Fahrt kam der FSV erst nach gut einer Stunde. Die Belohnung für eine nun erzwungene Dominanz folgte prompt, als man in der 66. Minute den Ausgleich erzielte.
Herkenroth gleicht aus
Erst versuchte Benedikt Decker sein Glück, scheiterte aber an Malbergs Keeper, der den Ball abprallen ließ. Nutznießer war schließlich Lukas Herkenroth. Spätestens jetzt war der FSV wach. Reichlich Dusel hatten die Hausherren aber dann nochmal kurz vor Abpfiff: Malberg tauchte frei vor dem Tarforster Tor auf; der Ball wurde von der Linie gekratzt. FSV-Trainer Esch bilanzierte: "Wir haben letzte Woche schon gesehen, dass nicht immer alles leicht vonstatten geht. Besonders schwach agierten wir gegen Malberg im ersten Durchgang. Hier habe ich so einiges vermisst. Nach einer lautstarken Kabinen-Ansprache lief es im zweiten Abschnitt dann besser. Augenscheinlich hatten wir das Spiel auch im Griff. Etwas ins Risiko gegangen sind wir dann nach dem Ausgleich. Meine Vorgabe war ein Sieg, obwohl wir gegen Ende dann auch wieder mächtig Glück hatten. Betrachtet man aber das gesamte Spiel, so müssen wir einsehen, dass die Punktteilung dann schon gerecht ist".
Statistik
So spielte der FSV Trier-Tarforst: München - Hassani - Haubrich (60. Picko) - Mühlen - Hermes (75. Meyer) - Thielen - Heitkötter - Stüber - Herkenroth - Decker - Thömmes (86. Schirra) Tore: 0:1 (10. Scherreicks) - 1:1 (66. Herkenroth) Schiedsrichter: Marc Schiry (Gornhausen) Zuschauer: 100
Weiter geht es für die Trierer Höhenkicker nun am Sonntag, 20. November, ab 15.30 Uhr, wenn man beim SV Eintracht Windhagen gastiert! Quelle: www.fsv-trier-tarforst.de