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Trierer für Plakataktion "Flüchtlinge willkommen" gesucht
Für das Projekt werden Asylbegehrende sowie Menschen, die schon länger in Trier leben, künstlerisch abgelichtet und gebeten, ein kurzes Statement abzugeben. Die Flüchtlinge geben Einblick in ihre Fluchtgeschichte, die Bürger sagen, warum sie die Flüchtlinge in der Stadt willkommen heißen. Pro Person wird ein Plakat mit einem Statement erstellt. Der ehemalige Basketballprofi und jetzige Gewerkschaftssekretär James Marsh ist einer der Trierer, der mit einem eigenen Plakat an der Aktion teilnimmt. In dieser Form werden auch die Plakate aller weiteren Interessierten gestaltet werden.
Möglichst viele Personen erreichen
Die Bilder werden im öffentlichen Raum als sogenannte Bauzauninstallationen zu sehen sein. Zudem ist geplant, sie in sozialen Institutionen, der Polizei, der Verwaltung und Kultur- und Bildungseinrichtungen zu zeigen. Auf diesem Wege sollen möglichst viele Personen erreicht werden. Die Porträts werden den Teilnehmern des Projekts zudemkostenlos zugesandt und können auch für den privaten Gebrauch genutzt werden.Hinter jedem steckt ein Einzelschicksal
"Oftmals wird nur abstrakt auf die Zahl der Flüchtlinge geschaut. Doch hinter jedem Mensch, der zu uns kommt, steckt ein Einzelschicksal. Darauf möchten wir aufmerksam machen", erläutert die Geschäftsführerin des Kriminalpräventiven Rats, Christine Schmitz, die Idee des Projekts. Sie fügt hinzu: "Außerdem möchten wir den Trierer Bürgern eine Stimme geben, die diese Menschen in den vergangenen Monaten willkommen geheißen haben und die ihnen helfen, sich hier einzuleben."Verschiedene Städte haben sich beteiligt
Die Plakataktion zur Stärkung der Zuwanderungskultur wurde seit 2015 bereits in verschiedenen rheinland-pfälzischen Städten wie Kaiserslautern und Ludwighafen umgesetzt. Auf der Webseite des Fotografen Thomas Brenner sind hierzu Beispiele zu findend.Infos und Termin
Bürger, die mitmachen möchten, können sich am Montag, 19. September, zwischen 8 und 18 Uhr im Foyer des Rathauses ablichten lassen. Der Zeitaufwand beträgt pro Person etwa fünf Minuten. Verschiedene Flüchtlingsinitiativen werden an dem Tag zudem über ihre Arbeit informieren. Bei weiteren Fragen können sich Interessierte an Nina Womelsdorf (E-Mail nina.womelsdorf@trier.de) oder an Christine Schmitz (christine.schmitz@trier.de) unter Telefon 0651/718-2584 wenden. PA/REDMeistgelesen
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